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    TV-Tipp: Die superunterhaltsame Wiederbelebung einer der größten Blockbuster-Reihen aller Zeiten
    Oliver Kube
    Oliver Kube
    -Freier Autor und Kritiker
    Oliver Kube ist seit den 1990ern als Journalist/Kritiker in Sachen Film, TV, Musik, Literatur & Technik tätig. Für FILMSTARTS schreibt er seit 2018.

    Der Weg zu „Jurassic World“, der späten Fortführung der populären „Jurassic Park“-Abenteuer, war lang und steinig. Als der Film dann endlich in die Kinos kam, war er jedoch ein Riesenerfolg. Heute Abend könnt ihr sehen, warum.

    Universal Pictures

    Es dauerte viele Jahre und brauchte mehrere Anläufe, um die 1993 von Mega-Regisseur Steven Spielberg gestartete und nach 2001 von Fans eigentlich als beendet und begraben geglaubte „Jurassic Park“-Blockbuster-Reihe doch noch weiterzuführen. Als dann „Jurassic World“ 2015 in die Kinos kam, übertrafen die Einspielergebnisse sämtliche Erwartungen.

    Allein in den USA spülte der Film mit „Guardians Of The Galaxy“-Held Chris Pratt und Bryce Dallas Howard („Spider-Man 3“) schon am Startwochenende 208,8 Millionen Dollars in die Kassen der produzierenden Universal Studios. Damit erzielte er das zu diesem Zeitpunkt beste Einspielergebnis aller Zeiten und ließ damit den bisherigen Box-Office-Champion, Marvels „The Avengers“, hinter sich.

    „Jurassic World“ läuft am heutigen 5. Oktober 2023 um 20.15 Uhr auf VOX. Falls euch der Termin zeitlich nicht passen sollte, könnt ihr euch bei Online-Händlern wie Amazon die Blu-ray oder die DVD bestellen. Wahlweise steht der FSK-12-Titel dort auch (sogar in UltraHD!) als Video-On-Demand bereit. Allerdings nur gegen Gebühr, denn im Abo eines der gängigen Streaming-Dienste ist er derzeit nicht zu finden.

    Dinos als Drogenspürhunde? Auf Umwegen zu "Jurassic World"

    Bei „Jurassic Park III“ saß 2001 Joe Johnston („Captain America: The First Avenger“) auf dem Regiestuhl. Steven Spielberg blieb aber weiter als unbestrittenes Mastermind der Reihe an Bord und bereits bei dessen Erscheinen begannen er und seine Mitarbeiter mit der Entwicklung eines vierten Parts. 2002 kündigte man mit dem späteren Oscargewinner William Monahan („Departed“) einen Drehbuchautoren an und wollte „Jurassic Park IV“ im Sommer 2005 in die Kinos bringen.

    2011 war man einem Drehstart allerdings noch immer nicht entscheidend näher. Im Gegenteil: Das Projekt hatte schon diverse Regie-Kandidaten (Johnston etwa, war mehrfach ein- und wieder ausgestiegen) sowie weitere Autoren verschlissen. Absurde Plot-Ideen, zum Beispiel sollte die US-Regierung abgerichtete Dinos zur Bekämpfung des weltweiten Drogenhandels einsetzen, wurden zwar entwickelt, aber zum Glück irgendwann nicht weiterverfolgt.

    Erst als Spielberg und sein Produktionspartner Frank Marshall („Die Bourne Verschwörung“) das Ehepaar Rick Jaffa and Amanda Silver („Planet der Affen: Prevolution“) für das ihrer Meinung nach noch immer nicht mit einer adäquaten Story ausgestattete Script engagierten, kam endlich Schwung in die Angelegenheit. Der zweite entscheidende Schritt war dann die Verpflichtung des bis dahin noch arg unerfahrenen Regisseurs Colin Trevorrow („Journey Of Love“).

    Diese „Newcomer“ waren nämlich endlich bereit, sich von den extrem liebgewonnenen, aber – seien wir mal ehrlich! – nach drei Filmen doch arg ausgereizten Hauptfiguren der Vorgänger zu trennen und einen echten Neuanfang zu wagen. Dieser spiegelte sich schon in der Umbenennung des Projektes wieder: „Jurassic World“ war geboren – ein sicher nicht in allen Belangen perfekter, dafür aber immens unterhaltsamer Sommerblockbuster.

    Noch mehr Dino-Action im Heimkino: "Jurassic World 3: Ein neues Zeitalter" bekommt wohl einen Extended Cut!

    Dank des durchschlagenden, globalen Erfolges des Re-Starts war der Weg endlich frei, das Franchise stringent weiterzuführen. Im für die Fans nun wieder deutlich erträglicheren Abstand von nur einigen Jahren folgten die an den weltweiten Kinokassen ebenfalls abräumenden „Jurassic World 2: Das gefallene Königreich“ und zuletzt „Jurassic World 3: Ein neues Zeitalter“.

    Darum geht’s in "Jurassic World"

    Der Erlebnispark „Jurassic World“ lockt jährlich abertausende Menschen aus aller Welt auf eine vor Costa Rica gelegene Insel. Hier können Kids auf Mini-Triceratopsen reiten, während die Eltern beobachten, wie ein Mosasaurus im gigantischen Wasserbecken weiße Haie zum Frühstück verdrückt. Die hier zu sehenden Dinos wurden alle vom Gen-Forscher Dr. Henry Wu (B.D. Wong) gezüchtet, der im Auftrag von Milliardär Masrani (Irrfan Khan) arbeitet. Kürzlich kreierte Wu sogar ein reptiles Raubtier, das es in der Natur nie gab und das selbst den gefürchteten Tyrannosaurus Rex in den Schatten stellt: den Indominus Rex.

    Diese Klon-Bestie soll die sensationelle, neue Attraktion von „Jurassic World“ werden, mutiert aber zu einer enormen Bedrohung, als sie aus ihrem Käfig ausbricht. In dem entstehenden Chaos gelingt vielen anderen, für die Park-Besucher lebensgefährlichen Sauriern ebenfalls die Flucht aus ihren Gehegen. Unter den akut Bedrohten finden sich die Brüder Zach (Nick Robinson) und Gray (Ty Simpkins). Ihre Tante Claire Dearing (Bryce Dallas Howard), die Managerin der Freizeitpark-Anlage, versucht verzweifelt, die Jungs zu retten. Hilfe erhält sie dabei von ihrem Ex-Freund Owen Grady (Chris Pratt), einem idealistischen Velociraptor-Trainer …

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    Dies ist eine überarbeitete Wiederveröffentlichung eines bereits auf FILMSTARTS erschienenen Artikels.

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