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    Heute im TV: Ein Zombie-Horrorfilm mit einer genialen Idee – und so viel Blut, dass es dafür eine verdiente FSK-18 gab!
    Christoph Petersen
    Christoph Petersen
    -Chefredakteur
    Seitdem er nach „Scream“ eine Woche lang nicht schlafen konnte, jagt er diesem Gefühl hinterher – und schaut deshalb so gut wie jeden Horrorfilm.

    In Horrorfilmen wird die Menschheit regelmäßig von Zombie-Horden überwältigt. Colin Minihan geht in „It Stains The Sands Red“ allerdings einen ganz anderen Weg – und der ist so simpel wie genial, selbst wenn der Film insgesamt nur okay geworden ist…

    Mittlerweile gibt es ja auch rennende Zombies. Aber die klassischen Modelle, die sich ausschließlich langsam schlürfend fortbewegend, sind nur unter einer von zwei Bedingungen wirklich furchteinflößend: Entweder die Zombies tauchen plötzlich hinter einem auf oder die Zombies nähern sich in riesigen Massen.

    Vor einigen Jahren hat Colin Minihan in seinem Film „It Stains The Sands Red“ allerdings noch eine dritte Möglichkeit gefunden: Seine von ihrem Macho-Macker aus dem Auto geschmissene Protagonistin Molly (Brittany Allen) findet sich nämlich plötzlich von einem einzelnen Zombie (Juan Riedinger) verfolgt mitten in der Wüste wieder. Zwar ist sie selbst in ihren der Situation wenig angemessenen High Heels noch immer schneller als der Untote, der es auf ihr Hirn abgesehen hat ...

    ... aber im Gegensatz zu dem Zombie im Schlepptau muss sie sich eben auch mal ausruhen oder sogar schlafen, weshalb ihr Verfolger immer wieder nahe an sie herankommt. Ob die ebenso simple wie geniale Idee auch für euch zündet, könnt ihr am 24. August 2022 austesten, wenn der Sender Tele5 „It Stains The Sands Red“ ab 23.55 Uhr in seinem Programm ausstrahlt.

    Falls euch der TV-Termin zu spät ist oder ihr den Film lieber ohne lästige Werbung sehen wollt, gibt es ihn auch auf DVD und Blu-ray bei Amazon:

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    Geile Idee, solider Film

    Nach einem Auftakt, in dem Molly immer wieder genügend Abstand zwischen sich und ihren untoten Verfolger bringen muss, um bei der nächsten Pause nicht gefressen zu werden, entwickelt „It Stains The Sands Red“ seine eigentlichen Qualitäten vor allem im zweiten Drittel, wo sich der Film zu einer Art „‚Swiss Army Man‘ mit Zombie statt Leiche“ weiterentwickelt:

    So funktioniert Molly ihren „Smalls“ getauften Zombie (steht für „Small Penis“) etwa zu einem persönlichen Lastenträger um, indem sie ihm einen Autoreifen mit angebundenem Schlauchboot um den Hals legt (#Zombiehacks).

    Molly und Smalls enzwickeln sich zu einem richtig tollen „Team“, dem man gerne beim Survival-Wandern durch die Wüste zuschaut! Aber dann geht der Film im letzten Drittel auch noch ewig lange weiter, nachdem sich Smalls schon längst aus der Story verabschiedet hat – und das ist dann wirklich nur noch „The Walking Dead“ mit zu wenig Budget und wenig frischen Ideen.

    Das Fazit der FILMSTARTS-Kritik lautet deshalb auch: Alles mit Molly und ihrem Zombie ist toll, alles drum herum weniger – auch hier wäre weniger mal wieder mehr gewesen.

    Die besten Horrorfilme aller Zeiten

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