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    "The Sandman": Darum ist Lytas namenloses Baby so wichtig für die Zukunft der Netflix-Serie
    Julius Vietzen
    Julius Vietzen
    -Redakteur
    Julius ist bei FILMSTARTS zwar hauptsächlich für Superhelden, Sci-Fi und Fantasy zuständig, liebt aber auch Filme und Serien aus jedem anderen Genre.

    Am Ende von „The Sandman“ Folge 1 bekommt Lyta (Razane Jammal) ein Baby, das jedoch vorerst noch keinen Namen hat und das Dream (Tom Sturridge) für sich beansprucht. Es sind zwei kurze Szenen, die für die Zukunft der Serie aber sehr wichtig sind.

    Liam Daniel/Netflix

    Lyta (Razane Jammal) und Hector Hall (Lloyd Everitt) sind zwar eigentlich nur zwei von vielen Nebenfiguren in „The Sandman“ auf Netflix, doch hinter den beiden steckt wesentlich mehr als man auf den ersten Blick denken könnte. Nicht nur, dass die beiden Figuren in den DC-Comics eigentlich als Superheld bzw. Superheldin unterwegs sind; ihre im Vergleich zur Comicvorlage ausgebaute Rolle unterstreicht auch, wie wichtig vor allem Lyta und ihr (noch) namenloses Baby für die Zukunft der Serie sind.

    In den Comics von Neil Gaiman treten Hector und Lyta eigentlich zunächst nur in dem Teil der Handlung auf, in dem in der Serie Jed Walker (Eddie Karanja) als Superheld Sandman zu sehen ist – Hector als Sandman und Lyta als dessen seit zwei Jahren schwangere Frau. In Netflix' „The Sandman“ greifen Gaiman und seine Serienmacher-Kollegen David S. Goyer und Allan Heinberg jedoch auf einen späteren Band der Reihe vor: „Die Zeit des Nebels“, der auch als Vorlage für die zweite Staffel „The Sandman“ dienen soll.

    "The Sandman"-Macher enthüllt: So geht es in Staffel 2 auf Netflix weiter

    In „Die Zeit des Nebels“ findet sich die Szene, in der Lyta davon erzählt, dass sie noch keine Namen für das Kind hat. Auf Netflix ist das in Folge 10 zu sehen. Und auch die Szene aus der neunten Folge der Netflix-Serie, in der Dream (Tom Sturridge) das Kind für sich beansprucht – schließlich sei das Kind im Traumreich entstanden, so Dream – findet sich dort. In den Comics verlangt Dream außerdem, dass das Kind den Namen Daniel tragen soll – und dieser Daniel wird dann noch enorm wichtig.

    Achtung, es folgen mögliche Spoiler zu „The Sandman“ auf Netflix!

    Denn im späteren Verlauf der Handlung dreht sich in den „The Sandman“-Comics alles um die eiserne Regel, die auch im Gespräch zwischen Dream und Desire (Mason Alexander Park) am Ende von Staffel 1 erwähnt wird: Die Ewigen dürfen nicht das Blut ihrer Familienmitglieder vergießen.

    Das tut Dream jedoch, indem er seinen Sohn Orpheus tötet, der auch in der Bonusfolge der Netflix-Serie bereits namentlich erwähnt wurde. Orpheus ist nämlich in der Welt von „The Sandman“ eine etwas andere Figur als in der klassischen griechischen Mythologie und der Sohn von Kalliope (Melissanthi Mahut) und Dream.

    Durch den Tod von Orpheus ist nun aber Dreams Existenz selbst gefährdet und im vorletzten Band der Reihe wird Dream dann von seinem Sohn (oder eigentlich: Lytas und Hectors Sohn) Daniel als Herrscher über das Traumreich beerbt. Wie genau das alles passiert und wer dafür verantwortlich ist, wollen wir hier nicht vorwegnehmen, zumal das in der Netflix-Serie alles sowieso ziemlich anders ablaufen dürfte als in den Comics.

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    Die Geburt von Daniel (auch wenn er noch nicht so heißt) und die Erwähnung von Orpheus deuten aber sehr stark darauf hin, dass Gaiman, Goyer und Heinberg einen ähnlichen Plan für das Ende von „The Sandman“ im Sinn haben.

    Nun muss Netflix nur noch grünes Licht für eine zweite (und eine dritte und eine vierte usw.) Staffel geben. Doch trotz des großen Erfolgs der Serie ist das leider nicht selbstverständlich, wie auch Gaiman selbst bei Twitter geschrieben hat...

    Dreams Verwandlung in "The Sandman" auf Netflix: Nada und Kai'ckul erklärt – das wird in Staffel 2 noch richtig wichtig!

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