Die aus drei Staffeln bestehende SciFi Serie ist spannend genug um bis zum Ende dabei zu bleiben, hat allerdings auch ziemliche Schwächen.
Als positiv könnte man die realistische düstere Stimmung, die sich konsequent durch die gesammte Serie zieht, ansehen. Sie wirkt angesichts eines Endzeitszenarios überzeugend.
Die Schauspieler agieren routiniert, doch ihre Charaktere sind oft uninteressant geschrieben.
Es fällt schwer Figuren zu finden, mit denen man mitfühlen oder auf die man sich etwas intensiver einlassen kann.
Auch wenn man mal die pseudowissenschaftlichen Erklärungen für schwarze Löcher, Parallelwelten und Zeitreisen aussen vor lässt, gibt es trotzdem noch einfach zu viele simple Logiklöcher, die es schwierig machen sich auf die Geschichte einzulassen. Es gibt Szenen, die dramaturgisch so schwach sind, dass man den Eindruck bekommt der Schreiber weiß nicht wirklich was er da tut. In einer Schlüsselszene, wenn das erste mal ein Alienraumschiff betreten wird, merkt man gar nicht, dass das genau gerade passiert. Man könnte denken, die Protagonistin steigt in eine Kanalisation. Die Szenografie und die VFX sind auch für dieses Genre sehr schlecht. Vom Ansatz her ist die Story interessant, in der Umsetzung aber eher schwach und vollgepackt mit Charakteren, deren Schicksal einem eigentlich mehr oder weniger egal ist.