Ist Hollywood nach Horror zumute, wird fieberhaft nach deutschen Regisseuren gefahndet. Zu dieser Vermutung könnte zumindest der geneigte Genrefan kommen, wenn er die Gruselfilme betrachtet, die in den vergangenen Jahren so auf den Markt geworfen wurden. Steht das Remake eines Klassikers an, ist der Frankfurter Marcus Nispel (The Texas Chainsaw Masacre Freitag, der 13.) meist nicht fern. Der Berliner Martin Weisz durfte das Sequel The Hills Have Eyes 2 inszenieren. Wird es psychologischer, stehen der gebürtige Münchner Mennan Yapo (Die Vorahnung) oder der Stuttgarter Robert Schwentke (Flightplan) bereit. Was aus deutscher Sicht eigentlich positiv zu bewerten wäre, fällt bei der Analyse der größtenteils enttäuschenden Arbeiten allerdings eher unerfreulich aus. Häufig haben die deutschen Filmemacher mit den für sie fremden Produktionsbedingungen zu kämpfen und können den nach dem Baukasten...
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