Hexen, Geister, Vampire und Mythen: Auf den ersten Blick könnte man denken, Tim Burton wolle sich mit der satirischen Horror-Seifenoper „Dark Shadows" an den aktuellen Trend der „Twilight"-oder „Harry Potter"-Reihen anhängen, um die begeisterungsfähige Teenie-Zuschauerschaft zu erreichen. Doch der Kult-Regisseur hat es gar nicht nötig, sich als filmischer Trittbrettfahrer zu verdingen. Im Gegenteil. Nach seiner grenzwertigen Annäherung an den Mainstream mit „Alice im Wunderland" legt das Enfant terrible mit „Dark Shadows", der Verfilmung der gleichnamigen 60er/70er-Jahre-TV-Serie, wieder einen lupenreinen Tim-Burton-Film vor, der vor allem durch seine Verspieltheit sowie durch seine unverwechselbare Atmosphäre begeistert. Allerdings geht dem Regie-Exzentriker im vergleichsweise konventionellen Finale ein wenig die Ideen-Puste aus, was den Gesamteindruck etwas trübt. 1750: Der frisch aus...
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