Im Trailer zu „Krieg der Götter 3D" wird mit der Zeile geworben, dass hinter dem Film dieselben Produzenten stehen, die vor einigen Jahren auch schon für die Comic-Verfilmung „300" verantwortlich zeichneten. Und tatsächlich erweisen sich beide Filme als ähnlich extrem stilisierte Fantasy-Epen, die zudem beide im vorchristlichen Griechenland angesiedelt sind. Aber wo Zack Snyders Spartaner-Schlachtplatte neben einem unbedingten Stilwillen auch einen veritablen Unterhaltungswert aufwies, setzt der Kostüm- und Ausstattungs-Fetischist Tarsem Singh („The Cell", „The Fall") nun alles auf eine Karte und zieht seine eigenwillige künstlerische Vision ohne Kompromisse durch. Daher ist sein Film eigentlich eher für Arthouse- als für Multiplex-Besucher geeignet, auch wenn das Götter-Gemetzel für einen Großteil des kunstbegeisterten Kinopublikums wahrscheinlich zu brutal geraten ist. Nachdem seine F...
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