„Der Krieger und die Kaiserin" markiert einen Einschnitt in der Filmographie von Tom Tykwer. Nach diesem eher kleinen deutschen Film, der auf den Hit „Lola rennt" folgte, kehrte der Autodidakt Tykwer dem nationalen Kino gewissermaßen den Rücken, um größere, quer durch Europa und schließlich in Amerika finanzierte Projekte zu realisieren: Auf das Arthouse-Liebesdrama „Heaven" mit Cate Blanchett und Giovanni Ribisi folgten die mit großem Budget ausgestattete Bestsellerverfilmung „Das Parfum" und schließlich der mit Inszenierungsmustern des New-Hollywood-Kinos spielende Polit-Thriller „The International". Mit der in Venedig uraufgeführten Beziehungs- und Gesellschaftskomödie „Drei" legt Tykwer nun wieder einen rein in Deutschland produzierten Film vor. Darin erzählt er vordergründig eine verworrene Dreiecksbeziehung, spannt aber gleichzeitig einen weitreichenden inhaltlichen Bogen, der vers...
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