Mehr als ein ganzes Jahrzehnt hat sich Regisseur Robert Zemeckis als Pionier des Motion-Capture-Films abgerackert. Vor allem mit „Der Polarexpress" hat der Oscar-Preisträger dabei wertvolle Grundlagenarbeit in der Computer-Animation von menschlichen Bewegungen und Gesichtszügen geleistet. Er setzte seine Innovationsoffensive mit „Die Legende von Beowulf" und „Eine Weihnachtsgeschichte" fort, wurde allerdings von Technik-Füchsen wie James Cameron im Lauf der Zeit rechts überholt. Nach dem katastrophalen Animations-Flop „Milo und Mars", den er als Produzent zu verantworten hatte, hat Zemeckis nun umgedacht und kehrt zum Realfilm zurück. Dabei gelingt dem Meisterregisseur („Zurück in die Zukunft", „Forrest Gump" „Contact") ein überzeugendes Comeback. Vor dem Hintergrund eines spektakulären Flugzeugabsturzes entwirft der Filmemacher in „Flight" ein großspurig-hochprozentiges Melodram, das vo...
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