Sarah (Muriel Wimmer) und ihre Freundin Charly (Antonia Putiloff) leben in einer Welt ohne Perspektiven. Für sie gibt es nur eines: Sex. Für die Jugendlichen ist Sex zu einem Pflaster für die emotionalen Wunden geworden, die ihnen von der Gesellschaft zugefügt wurden. Sie finden darin Nähe und Bestätigung, Glück und Freiheit- zumindest für den Augenblick.Doch dann begegnet Sarah im Chat Lukas (Joseph Konrad Bundschuh), der ganz anders als die anderen Jungs ist. Und plötzlich ist Sex nicht mehr so wichtig. Dumm nur, dass auch Sarahs abweisende Mutter Doreen (Isabell Gerschke) ein Auge auf Lukas geworfen hat. Charly hingegen ist genervt von ihrer lethargischen Mutter Yvonne (Gisa Flake), die den ganzen Tag nur auf der Couch liegt, kommt aber allmählich dem Macho Diggnsäck (Philipp Kubitza) näher.
Verleiher X-Verleih
Weitere Details
Produktionsjahr2011
FilmtypSpielfilm
Wissenswertes-
Budget-
SprachenDeutsch
Produktions-Format
-
Farb-FormatFarbe
Tonformat-
Seitenverhältnis-
Visa-Nummer-
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Auf DVD/Blu-ray
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Kritik der FILMSTARTS-Redaktion
3,5
gut
Little Thirteen
Von Ulf Lepelmeier
Die jugendlichen Protagonistinnen aus den Festivalbeiträgen haben mitunter wenig mit der unschuldigen Feengestalt gemein, die im offiziellen Trailer des 30. Münchner Filmfests aus einem idyllischen Bergsee emporsteigt. Denn sowohl die serbische Regisseurin Maja Milos mit dem explizit-harten „Clip" als auch der deutsche Filmemacher Christian Klandt mit seinem Sozialdrama „Little Thirteen" setzen sich mit dem ausufernden Geltungs- und Sexualdrang der Generation Porno auseinander. Und so ist die erst 13-jährige Sarah dann auch alles andere als zurückhaltend und unschuldig. Für sie gilt Sex als Substitut für Anerkennung, Liebe und Zuneigung, so dass sie fortwährend kurzfristige Befriedigung bei immer wechselnden Partnern sucht. Klandt beobachtet die frühreife Jugendliche und ihren Familien- und Freundeskosmos und dabei ergibt sich ein trostloses Bild der emotionalen Verlorenheit und sexuelle...
Vor allem handwerklich ist „Little Thirteen“ ein ziemlich schlecht gemachtes Sozialdrama welches kein einziges Klischee auslässt. Das ganze Ding hätte auch bei VOX, SAT1 oder RTL als selbsternannte Doku-Soap im Nachmittagsprogramm laufen können. Wäre keinem aufgefallen. Vielleicht hätte man ja noch Herrn Zwegat durchs Bild laufen lassen sollen, aber auch ohne ihn ist die Schublade in die der Film gehört, ganz klar benannt. Regisseur ...
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