Kissy (Maryam Zaree) ist Single und lebt mit ihrer siebenjährigen Tochter Meena (Lila Marschall) ein eigentlich recht zufriedenes Leben in Berlin-Kreuzberg. Dort verwaltet sie das leicht heruntergekommene, aber doch charmante Mietshaus ihrer Großmutter Sujata (Bharati Jaffrey), in dem sie auch ihr eigenes kleines "Café Devi" betreibt. Es könnte also alles gut sein - wäre da nicht Kissys indische Abstammung, die sie in Gestalt von Oma Sujata eines Tages heimsucht. Denn Sujata ist ultra-traditionell und kann es überhaupt nicht akzeptieren, dass ihre Enkelin alleine mit ihrem Sprössling lebt, so ganz ohne Mann. Sogleich stellt sie Kissy vor die Wahl: Entweder sie kümmert sich besser um ihre Familie und heiratet endlich den Vater von Meena oder das Haus wird mitsamt dem Café verkauft. Auf einmal steht Kissy mit dem Rücken zur Wand, denn mit Meenas Vater Robert (Steffen Groth) war sie nie wirklich zusammen und ihr Herz hat sie gerade erst an den Koch Karim (Fahri Yardim) verloren. Doch um Oma zufriedenzustellen und das Café behalten zu können, will Kissy eine Scheinehe mit Robert eingehen, samt traditioneller Hochzeitsfeier. Damit fängt das Chaos jedoch erst richtig an...
Verleiher NFP
Weitere Details
Produktionsjahr2014
FilmtypSpielfilm
Wissenswertes-
Budget-
SprachenDeutsch
Produktions-Format
-
Farb-FormatFarbe
Tonformat-
Seitenverhältnis-
Visa-Nummer-
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Marry Me! Aber bitte auf Indisch (DVD)
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Kritik der FILMSTARTS-Redaktion
2,0
lau
Marry Me!
Von Asokan Nirmalarajah
„Marry Me! – Aber bitte auf Indisch!” ist das Spielfilmdebüt der deutsch-indischen Filmemacherin Neelesha Barthel. Soap-Opera-Fans mag sie noch vertraut sein als Darstellerin der schönen Somalia-Flüchtigen Manjou Neria in „Gute Zeiten, schlechte Zeiten“ (1993-1994). Im Anschluss konnte sich Barthel auch mit einigen Kurzfilmen und der Doku „Fifty Fifty“ (über junge Mütter) einen Namen machen. Nun lässt die Tochter einer Inderin und eines Deutschen die überdrehte, aber witzarme Culture-Clash-Komödie „Marry Me!“ folgen. Die Geschichte läuft letztlich erwartungsgemäß auf ein versöhnliches Happy End hinaus, zuvor wird in der unbeholfen konstruierten und klischeebeladenen Familienkomödie allerdings immer wieder plump der ewige Gegensatz zwischen Tradition und Moderne ausgespielt: Die konservative Strenge der aus dem antiquierten Indien angereisten Großmutter Surata (Bharati Jaffrey) gefährdet...