Mit fünf Jahren wird der kleine indische Junge Saroo (Sunny Pawar) von seiner Familie getrennt, woraufhin er sich schließlich tausende Meilen von Zuhause entfernt und verwahrlost in Kalkutta wiederfindet. Nach dieser beschwerlichen Odyssee nehmen ihn Sue (Nicole Kidman) und John Brierley (David Wenham) auf, ein wohlhabendes australisches Ehepaar, das ihn in ihrer Heimat wie seinen eigenen Sohn aufzieht. Doch seine Wurzeln hat Saroo nie vergessen und so macht er sich als junger Mann (nun: Dev Patel) mit Hilfe seiner trüben Erinnerungen und Google Earth auf die Suche nach seiner wahren Mutter. Während seiner Reise in die eigene Vergangenheit hofft er endlich auf jenes Dorf zu treffen, das sich mit seinen Erinnerungen ans Vergangene deckt...
Basiert auf dem „Vanity Fair“-Artikel „A Home At The End Of Google Earth“.
Verleiher Universum Film GmbH
Weitere Details
Produktionsjahr2016
FilmtypSpielfilm
Wissenswertes-
Budget-
SprachenEnglisch
Produktions-Format
-
Farb-FormatFarbe
Tonformat-
Seitenverhältnis-
Visa-Nummer-
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Auf DVD/Blu-ray
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Kritik der FILMSTARTS-Redaktion
4,0
stark
Lion
Von Anna Wollner
Die schönsten Geschichten schreibt immer noch das Leben selbst – nach dieser Maxime bedient sich Hollywood gern bei „wahren“ Schicksalen, besonders wenn die vorher schon zu einem erfolgreichen Buch verarbeitet wurden. Doch oft versehen die Traumfabrikanten diese Stoffe mit einer Extraportion Rührseligkeit, die den Film verwässert (wie etwa bei „Das Streben nach Glück“) oder ihn vollständig im Kitsch-Sumpf versinken lässt (wie bei „Eat Pray Love“). Eine ähnliche Tendenz war bei der Verfilmung des Bestsellers „Mein langer Weg nach Hause“, in dem der Inder Saroo Brierley seine Lebensgeschichte aufgeschrieben hat, überhaupt nicht auszuschließen: Wenn ein armer kleiner Junge versehentlich mit dem Zug über einen halben Subkontinent fährt, hilflos im fremden Kalkutta landet, ehe er schließlich adoptiert wird und in Australien landet, dann klingt das auf dem Papier durchaus nach erhöhter Schnulz...
Im ersten Moment ein berechenbares Gefühlsdrama. Vielleicht noch mit einer Prise Werbefilm für Websites, die verschollene Menschen endlich wieder zusammenbringen. Selbst während des Vorspanns kann man sich trotz aller tollen Bilder dieses Eindrucks nicht immer erwehren, die Filmmusik übertreibt es hier und an manch anderen Stellen ein wenig mit dem Suggerieren der erwünschten Emotionen. Doch die beiden jungen Darsteller, die selbst alle im ...
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Christoph K.
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54 Follower
Lies die 277 Kritiken
5,0
Veröffentlicht am 26. Februar 2017
Der Film hat mich völlig mitgerissen. Die Handlungsstränge wirken völlig realistisch, was auch an den perfekt ausgesuchten Drehorten liegen mag. Alle Schauspieler waren in ihren Rollen erstklassig. Nicole Kidman wirkte zwar irgendwie ein wenig distanziert, aber auch gut.
Der erste Teil des Films beschrieb den Alltag von Saroo und die Verzweiflung/Angst während seiner ersten Tage weg von Zuhause. Dabei stand vorallem das viele entsetzliche ...
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Anonymer User
2,0
Veröffentlicht am 27. Februar 2017
Gut gespielter Film mit einigen gelungenen Szenen. Davon abgesehen aber ist Lion ein überaus sentimentaler Film, dramaturgisch nahe an einer Soap-Opera, und mit einem Ende, welches jeden Reality-TV Skript-Autoren erfreuen würde.
fighty
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11 Follower
Lies die 104 Kritiken
3,5
Veröffentlicht am 25. Mai 2017
Ich hab mir den Film im Bus nach Berlin angeschaut. Glücklicherweise saß ich ganz hinten in der letzten Bank: Ich hab geheult wie ein Schlosshund. So schoen, so traurig. Wer einmal in Indien war, der weiß, dass es genauso passieren kann. Nicht umsonst "Based on a true story".