Gleich mit seinem ersten Roman „Fleisch ist mein Gemüse“, in dem er mit trocken-originellen Lebensweisheiten (wie etwa der Titelzeile des Buchs) glänzte, wurde der Hamburger Autor, Entertainer, Komiker, Satiriker und Musiker Heinz Strunk 2004 zum Kultstar. „Der Mensch ist schließlich kein Beilagenesser.“ Das brillante, autobiografisch gefärbte Buch voller Witz und Tragik wurde von Christian Görlitz auch fürs Kino adaptiert, doch bei der Verfilmung blieb die Extravaganz von Strunks reich-derber Romansprache weitestgehend auf der Strecke, während die trostlosen Milieus visuell durchaus gut getroffen sind. Ein ähnliches Muster wiederholt sich jetzt auch bei Fatih Akins Verfilmung des Bestsellers „Der Goldene Handschuh“, in dem Strunk die Taten und das Leben des berüchtigten Hamburger Serienmörders Fritz Honka Anfang der 70er Jahre schildert. St. Paulis Jack the Ripper. Akin gelingt es in se...
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