Mitte der 1960er Jahre leiden die tschechische Einwanderin Selma (Björk) und ihr zwölfjähriger Sohn (Vladica Kostic) an einer erblichen Augenkrankheit. Während Selmas Welt zunehmend dunkler wird und sie schon bald nichts mehr sehen kann, arbeitet sie ununterbrochen in einer Fabrik, damit wenigstens ihr Sohn durch eine Augenoperation geheilt werden kann. Die traurigen Umstände versucht sie zu ertragen, in dem sie sich regelmäßig in eine Musicalwelt hineinträumt. Denn nur dort geschehen keine Tragödien, schlimme Dinge kommen nicht vor oder enden stets im Happy End. Als sie ihrem hoch verschuldeten Nachbarn und Vermieter Bill (David Morse) von der Krankheit und ihrem gesparten Geld erzählt, ist sie froh, sich jemandem anvertrauen zu können. Doch nur wenig später kommt sie von der Arbeit nach Hause und findet die Box, in der das angesparte Geld aufbewahrt wurde, leer vor. Wutentbrannt geht sie zu Bill, um das Geld zurückzuverlangen. Dadurch kommt es zu einer schrecklichen Katastrophe...
Verleiher-
Weitere Details
Produktionsjahr2000
FilmtypSpielfilm
Wissenswertes-
Budget12 800 000 $
SprachenEnglisch
Produktions-Format
-
Farb-FormatFarbe
Tonformat-
Seitenverhältnis-
Visa-Nummer-
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Kritik der FILMSTARTS-Redaktion
4,5
hervorragend
Dancer in the Dark
Von Ulrich Behrens
„Es ist einerseits gut, eine Idee zu verfolgen, die man für bedeutender hält als das eigene Leben – sonst wäre es eine arme Idee. Andererseits betrügt man sich dabei mit dem Gedanken, dass es überhaupt etwas gibt, das größer ist als das eigene Leben – denn das wissen wir nicht. Man kann sich natürlich sagen: Jeder muss sterben; dann ist es besser,
für eine Idee zu sterben als ohne. Aber
meine Filme urteilen nicht. Opfergeschichten sind Klischeegeschichten. In der Bibel sind
es zugleich sehr gute Geschichten. Es
hat mich interessiert, sie für meine
Frauenfiguren aufzugreifen.“ [1]
Immer nah dran, an jedem Gesicht, an den Gesten, den Blicken, natürlich (?) mit der Handkamera, die Umgebung spielt eine untergeordnete bis gar keine, Menschen und ihre Beziehungen, Emotionen, Handlungsweisen die einzige Bedeutung. Und trotzdem ist das Kino des Lars von Trier eben Kino – die Negation fas...
ein echter dogma film der auf das wesentlichste reduziert ist und dabei alles aus den schauspieler raus holt....zum lachen zum weinen zum luft anhalten
Frank B.
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Lies die 198 Kritiken
4,5
Veröffentlicht am 22. September 2014
Ein absolut genialer Film. Lars von Trier enttäuscht wieder einmal nicht und Björk steht ihm in nichts nach.
Traurig, ergreifend, zum Nachdenken anregend. Einer der Filme, die man kennen sollte, die man gesehen haben muss. Einfach unglaublich gut.
TheReviewer
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Lies die 174 Kritiken
5,0
Veröffentlicht am 20. August 2014
Dancer in the Dark ist ein absolutes Meisterwerk der Jahrtausendwende. Der umstrittene Lars von Trier hat hier damals wirklich gezaubert. Einen derart tragischen und gnadenlosen Film hat es wohl davor und danach eher selten gegeben. Dancer in the Dark geht unter die Haut, krallt sich dort fest und hinterlässt einen wahrlich bleibenden Eindruck! Der Soundtrack, dem Björk als Hauptdarstellerin in der Rolle der erblindenden Selma merklich ihren ...
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Zach Braff
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160 Follower
Lies die 358 Kritiken
1,5
Veröffentlicht am 15. Januar 2016
Okay. Dann traue ich mich mal die erste negative Kritik zu schreiben. Der Film ist eine absolute Tortur. Die Handlungen der Hauptperson (gespielt von Björk) sind einfach nicht nachzuvollziehen, genauso wenig wie die der Nebenpersonen (allen voran Bill). Lars von Trier schafft es meiner Meinung nach nicht, eine emotionale Bindung zwischen Selma und dem Zuschauer herzustellen. So schrecklich das Schicksal der jungen Frau auch ist, so hat es mich ...
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