Die Ausgangslage für „Aeon Flux“ klang ausgesprochen gut: Eine kultige MTV-Sci-Fi-Zeichentrickserie als Vorlage, eine Oscarpreisträgerin als Action-Heroine und dazu eine hochgelobte Indie-Regisseurin hinter der Kamera. Doch nachdem in den USA die Pressevorstellungen abgesagt wurden, machte die schlechte Kunde schnell die Runde. In 99 Prozent der Fälle kündigt sich ein lupenreiner stinker, wie die Amerikaner diese Sorte von Machwerk liebevoll nennen, an. Der Verleih zog also die Notbremse, gab den Film praktisch auf und überließ ihn seinem Flop-Schicksal. In Deutschland hat die UIP etwas mehr Zutrauen in „Aeon Flux“ und zeigte ihn vorab. Ja, irgendwie wird der Betrachter den Gedanken nie los, dass mit dem Science-Fiction-Actioner etwas nicht stimmt, aber so verheerend wie befürchtet, ist „Aeon Flux“ zum Glück doch nicht. Schöne, neue Welt 2415: Die Menschheit erholt sich immer noch von e...
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