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    Schwächer als "Solo" und "Transformers 7": So enttäuschend ist "Indiana Jones 5" gestartet
    Pascal Reis
    Pascal Reis
    -Redakteur
    Pascal liebt das Kino von „Vertigo“ bis „Daniel, der Zauberer“. Allergisch reagiert er allerdings auf Jump Scares, Popcornraschler und den Irrglauben, „Joker“ wäre gelungen.

    Mit „Indiana Jones und das Rad des Schicksals“ ist in dieser Woche der mit Spannung (aber auch Vorsicht) erwartete fünfte Teil der Abenteuer-Reihe erschienen. Die Zahlen bleiben aber hinter den Erwartungen zurück.

    Das Wetter macht es den Kinos zurzeit gar nicht so leicht, die Menschen ins klimatisierte Dunkel des Lichtspielhauses zu locken. Dabei hat man momentan das Gefühl, dass wirklich in jeder Woche ein neuer Blockbuster anläuft, der das Potenzial zum Megahit mit sich bringt. So nun auch „Indiana Jones und das Rad des Schicksals“, der sich mit einem weltweiten Einspielergebnis von 130 Millionen US-Dollar an die Spitze der internationalen Charts gesetzt hat.

    Auch wenn 130 Millionen US-Dollar auf den ersten Blick gar nicht so schlecht klingen, hat „Indiana Jones 5“ in den Vereinigten Staaten nur enttäuschende 60 Millionen gemacht („Indiana Jones und das Königreich des Kristallschädels“ schaffte damals noch starke 100 Millionen). Zum Vergleich: Selbst Flops wie „Solo: A Star Wars Story“ (84 Millionen US-Dollar) und „Transformers 7“ (61 Millionen US-Dollar) sind besser gestartet. Noch heißt es aber abwarten, schließlich steht am 4. Juli noch der Unabhängigkeitstag an und viele Amerikaner*innen nutzen den Feiertag mit Sicherheit, um Harrison Ford ein letztes Mal als Indy auf der großen Leinwand zu sehen.

    Eines steht jedoch fest: Um dem kolportierten Budget von 300 Millionen US-Dollar gerecht zu werden, ist „Indiana Jones und das Rad des Schicksals“ darauf angewiesen, auch in den Vereinigten Staaten so richtig durchzustarten. Bislang sieht es mit einem Einspiel von 60 Millionen US-Dollar sicher nicht danach aus. Schuld daran sind u.a. die durchwachsenen Kritiken, aber mit Sicherheit auch der enttäuschende Teil 4, den Fans bis heute nur zu gerne ignorieren.

    Indy schnappt sich auch in Deutschland die 1

    In Deutschland konnte „Das Rad des Schicksals“ mit über 332.500 verkauften Tickets spielerisch auf Platz 1 der Charts einsteigen. Das ist sicherlich nicht schlecht, aber hierzulande haben wir das in diesem Jahr schon besser gesehen, was dazu führt, dass „Indiana Jones 5“ nur der siebtbeste Start des Jahres gelungen ist. Besser gestartet als „Indy 5“ sind hier „Der Super Mario Bros. Film“ (mit fast dreimal so vielen Zuschauer*innen), „Fast & Furious 10“, „Guardians Of The Galaxy 3“, „John Wick 4“, „Creed III“ und „Manta Manta 2“.

    Disneys Animationsfilm „Elemental“ schnappt sich mit über 205.000 verkauften Tickets den zweiten Platz und konnte im Gegensatz zur Vorwoche (167.500 Tickets) sogar noch einmal zulegen. Auf Platz 3 hat es sich „No Hard Feelings“ gemütlich gemacht, der 87.500 Tickets verkaufen konnte. Ein Meilenstein ist „Arielle, die Meerjungfrau“ am Wochenende gelungen, denn die Live-Action-Adaption hat in Deutschland nun mehr als 1.000.000 Tickets verkauft. Dafür haben die nötigen 65.000 Zuschauer*innen in den letzten Tagen gesorgt.

    "Einfach perfekt": Der Höhepunkt von "Indiana Jones und das Rad des Schicksals" spaltet das Publikum – und das ist gut so!

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