Mein Konto
    Fast hätten wir eine Furz-Oper in "Barbie" bekommen – aber die Szene wurde (leider) aus dem Film geschnitten
    Stefan Geisler
    Stefan Geisler
    -Redakteur
    Stefan liebt die Monty Pythons und deren Kult-Komödie "Ritter der Kokosnuss". Doch auch die skurrilen Filme von "Dänische Delikatessen"-Regisseur Anders Thomas Jensen oder Martin McDonaghs "Brügge sehen … und sterben?" haben ihn schon Tränen lachen lassen.

    „Barbie“ rockt die Kinokassen. Die Mischung aus albernem Humor und Sozialkritik scheint bei den Zuschauer*innen gut anzukommen. Fast wäre der Blockbuster noch etwas unernster geworden, denn Greta Gerwig wollte eigentlich eine „Furz-Oper“ einbauen.

    Ah, „Barbie“. Traum in Pink. Der Beweis, dass auch Feminismus-Blockbuster richtig gut sein können und durchaus Spaß machen. Doch eine Sache fehlt dem Film doch noch, oder? Ein ordentlicher Furzwitz hat noch keinem Film geschadet. Jedenfalls scheint „Barbie“-Regisseurin Greta Gerwig so gedacht zu haben, denn beinahe hätten wir in „Barbie“ einen derben Lacher dieser Art bekommen. Die Szene hat es (leider) nicht in den finalen Cut geschafft.

    Und es wäre nicht nur ein einfacher Furz-Witz gewesen. Statt eines lauen Lüftchens hätte uns ein wahrer Sturm der Flatulenzen heimgesucht. Nach Aussage von Greta Gerwig hat es sich bei der herausgeschnittenen Szene um eine Art „Furz-Oper“ gehandelt:

    „Wir haben immer versucht, einen richtigen Furz-Witz einzubauen, aber wir haben es nie geschafft. [...] Wir hatten so etwas wie eine Furz-Oper in der Mitte [des Films]. Ich fand das wirklich lustig. Das war aber nicht der Konsens.“

    Je mehr wir darüber hören, desto neugieriger werden wir. Eine „Furz-Oper“? In „Barbie“? Irgendwie hätte es nicht gepasst und doch würden wir sehr gerne die Szene sehen. Hätte es sich dabei etwa um eine Muscial-Nummer im Stile des „South Park“-Duos Terrance & Phillip gehandelt?

    Dann halt in "Barbie 2"

    Immerhin beruhigt der „Barbie“-Editor Nick Houy alle Furzwitz-Fanboys und -girls, dass wir spätestens in einem möglichen „Barbie 2“ einen astreinen Aftersauser zu hören bekommen werden: „Er [der Furzwitz] war auch an der falschen Stelle platziert. Wir müssen ihn beim nächsten Mal in einen wichtigeren erzählerischen Moment einbauen.“

    Letztendlich war es aber wahrscheinlich eine gute Entscheidung, diesen doch sehr miefigen Gag rauszuschneiden – schließlich rockt die Satire gerade die Kino-Charts und ist auf einem guten Weg, der erfolgreichste Film des Jahres zu werden. Dennoch hoffen wir darauf, dass einige windige „Barbie“-Fans in den nächsten Jahren ein #releasethefartcut fordern.

    Wer sich derweil einmal die Gedanken der FILMSTARTS-Redaktion zur knallpinken Satire anhören möchte, der sollte in unsere oben eingebettete Leinwandliebe-Podcast-Folge zu Greta Gerwigs Kassenschlager reinhören. In diesem sprechen Sebastian, Annemarie und Stefan über den ungewöhnlichen Sommer-Blockbuster.

    Dieser legendäre Horror-Schocker hat das Traumhaus-Design in "Barbie" beeinflusst

    facebook Tweet
    Ähnliche Nachrichten
    Das könnte dich auch interessieren
    Back to Top