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    Heute ohne Werbung im TV: Dieses Horror-Remake zählt zu den besten Vampirfilmen aller Zeiten – laut den deutschen Zuschauern
    Pascal Reis
    Pascal Reis
    -Redakteur
    Pascal liebt das Kino von „Vertigo“ bis „Daniel, der Zauberer“. Allergisch reagiert er allerdings auf Jump Scares, Popcornraschler und den Irrglauben, „Joker“ wäre gelungen.

    Mit „Nosferatu – Phantom der Nacht“ hat Werner Herzog ein grandioses Remakes des Stummfilmklassikers „Nosferatu, eine Symphonie des Grauens“ in Szene gesetzt. Ihr kennt den Film noch nicht? Dann könnt ihr ihn heute Abend im Free-TV nachholen.

    Mit „Nosferatu, eine Symphonie des Grauens“ ist F.W. Murnau nicht nur einer der größten Filme des deutschen Kinos gelungen, sondern auch einer der besten Vampirfilme aller Zeiten. Der Stummfilmklassiker überzeugt durch eine ungemein dichte Atmosphäre des Unfassbaren, während Max Schreck eine der denkwürdigsten Blutsauger-Performances überhaupt abliefern sollte. Kurz gesagt: Wer sich für Filme interessiert, muss „Nosferatu“ von 1922 gesehen haben.

    Groß sind also die Erwartungen gewesen, denen sich Werner Herzog („Aguirre, der Zorn Gottes“) ausgesetzt sah, als er sich in den 70er-Jahren dazu entschied, „Nosferatu – Phantom der Nacht“ umzusetzen. Der Film darf wohl als Remake beschrieben werden, versteht sich aber zu gleichen Teilen auch als Hommage an den Meilenstein von Murnau – und ist ebenfalls ein absolutes Highlight des Vampir-Kinos.

    Nosferatu – Phantom der Nacht
    Nosferatu – Phantom der Nacht
    Starttermin 12. April 1979 | 1 Std. 47 Min.
    Von Werner Herzog
    Mit Klaus Kinski, Isabelle Adjani, Bruno Ganz
    Pressekritiken
    4,5
    User-Wertung
    3,9
    Filmstarts
    5,0

    Ihr habt „Nosferatu, Phantom der Nacht“ bislang noch nicht gesehen? Dann könnt ihr ihn heute, am 29. November um 23.25 Uhr auf Arte nachholen. Falls euch die heutige TV-Ausstrahlung zu spät sein sollte, könnt ihr auch auf Paramount+ ausweichen. Dort steht der Vampirfilm mit Klaus Kinski („Fitzcarraldo“) als Graf Dracula nämlich aktuell im Abo zur Verfügung.

    Darum geht’s in Nosferatu – Phantom der Nacht

    Inmitten des 19. Jahrhunderts leben Jonathan Harker (Bruno Ganz) und seine Frau Lucy (Isabelle Adjani) in der idyllischen Hansestadt Wismar. Eines Tages wird Jonathan beauftragt, ins ferne Transsilvanien zu reisen, um mit dem dort lebenden Graf Dracula (Klaus Kinski) über den Verkauf seines Hauses zu verhandeln. Bereits auf der Reise begegnet er vielen Einheimischen, die sich seltsam verängstigt betragen.

    Obwohl ihm von der Weiterfahrt abgeraten wird, trifft Jonathan bald auf dem Anwesen Draculas ein. Der Graf selbst zögert nicht lange und unterschreibt den Vertrag, als er einen Blick auf ein Foto von Lucy werfen konnte. Noch in derselben Nacht beißt der Vampir Jonathan und reist in einem Sarg per Schiff nach Wismar, um die Frau zu treffen, von der er so fasziniert ist. Der sich bereits verwandelnde Ehemann versucht indes alles, Lucy zu warnen.

    Einer der besten Vampirfilme

    Für die Community von FILMSTARTS, der größten deutschen Seite zum Thema Filme und Serien, gehört „Nosferatu – Phantom der Nacht“ zu den besten Vampirfilmen aller Zeiten. Im Ranking konnte sich der schaurige Horrorfilm einen starken sechsten Platz sichern – und damit „Blade“, „So finster die Nacht“, „Let Me In“ und den 1931 erschienenen „Dracula“ mit Bela Lugosi abhängen.

    4,29 von 5 Sternen! Das ist der beste Vampirfilm aller Zeiten – laut den deutschen Zuschauern

    Was „Nosferatu“ von Werner Herzog auszeichnet, ist sein pures Klima der Bedrohung. Nicht nur setzt der deutsche Kultregisseur darauf, viele Szenen aus Murnaus Original bisweilen nahezu einstellungsgetreu zu imitieren, sondern baut auch stark auf die für ihn symptomatische halluzinatorische Inszenierung. „Nosferatu – Phantom der Nacht“ ist ein schaurig-somnabules Seherlebnis, in dem das Unglaubliche Einzug in unsere Realität hält – und alle Grenzen zwischen Sein und Nichtsein langsam auf der visuellen Ebene zu verschwimmen drohen.

    Dass „Nosferatu“ aber so wunderbar unter die Haut geht, liegt nicht zuletzt an Klaus Kinski. Während Murnaus Graf Orlock in den 1920er-Jahren noch ein fast von jedweder Vitalität beraubtes insektoides Geschöpf gewesen ist, erweist sich Kinskis Dracula als in paralysierender Melancholie gefangener Untoter. Seine Begegnung mit Lucy löst ihn ihm längst verschüttet geglaubte Gefühle aus – was dieser Sagengestalt in Herzog Händen eine weitere, zutiefst gequälte Dimension verleiht.

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    *Bei diesem Link zu Paramount+ handelt es sich um einen Affiliate-Link. Mit dem Abschluss eines Abos über diesen Link unterstützt ihr FILMSTARTS. Auf den Preis hat das keinerlei Auswirkung.

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