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    Das erste Kino-Highlight 2024 hat schon 20 Jahre auf dem Buckel – und ist auch heute noch absolut einzigartig: "Pakt der Wölfe"
    Daniel Fabian
    Daniel Fabian
    -Redakteur
    Fasziniert und berührt werden, aber auch ein stückweit über sich selbst erfahren – darin besteht für Daniel die Magie des Kinos.

    Im Zuge der „Best Of Cinema“-Reihe finden Klassiker den Weg zurück ins Kino. Zum Jahresbeginn ist nun ein ganz besonderer Kultfilm an der Reihe – der für FILMSTARTS-Redakteur Daniel Fabian schon jetzt zu den Kino-Höhepunkten 2023 zählt.

    Pakt der Wölfe“ ist das Rundum-sorglos-Paket für alle Kino-Enthusiasten mit einem Faible für groß bebilderte Geschichte – quasi die eierlegende Wollmilchsau des europäischen Films, die auch über 20 Jahre später nahezu unvergleichlich ist. Und nichts von ihrer Faszination verloren hat. Genau davon könnt ihr euch in wenigen Tagen selbst überzeugen – und die Gelegenheit für ein ganz besonderes Kinoerlebnis nutzen: Denn das Fantasy-Historien-Epos kommt am 2. Januar 2024 noch einmal deutschlandweit in die Kinos – als eines der ersten ganz großen Highlights des Jahres. Das ist der Kult-Klassiker aus mehreren Gründen:

    Zum einen wird Christophe Gans' Meisterstück (für das es in der FILMSTARTS-Kritik übrigens herausragende 4,5 von 5 möglichen Sternen gibt) nicht etwa in der altbekannten Kinofassung, sondern im kürzlich erstmals auch in deutscher Sprache fürs Heimkino erschienenen Director's Cut auf der Leinwand zu sehen sein. Zum anderen erstrahlt der Film im selben Atemzug in der frisch restaurierten 4K-Version, die aus „Pakt der Wölfe“ ein völlig neues Kinoerlebnis macht, das vor allem dort – nämlich im Kino – erst seine ganze Pracht und Wirkung entfaltet.

    Ob nun aber für Fans des Films, die bereits 2002 im Kino waren, oder aber für Neugierige mit einer Schwäche für imposante Historien-Stoffe, dunkle Sagen oder französisches Ensemble-Kino, die noch nie von „Pakt der Wölfe“ gehört haben – ich kann gar nicht eindringlich genug dazu raten, für das Leinwand-Comeback dieses Juwels ein Kinoticket zu lösen. Wer weiß, ob sich jemals wieder die Gelegenheit ergibt, diesen einzigartigen Genre-Hybriden in der besten aller Versionen auf der im Kino zu erleben...

    Ein Film, der sich in keine Schublade stecken lässt

    Christophe Gans erzählt von der in Frankreich allseits bekannten Legende der sagenumwobenen Bestie von Gévaudan – der dort bis heute ein ähnlich mystischer Charakter zugeschrieben wird, wie in Großbritannien etwa Jack the Ripper. Schließlich sollen der Bestie in den 1760er-Jahren über 100 Kinder, Jugendliche und Frauen zum Opfer gefallen sein. Und doch ist „Pakt der Wölfe“ am Ende so viel mehr als bloß ein an wahre Begebenheiten angelehntes Historien-Abenteuer.

    Denn auch wenn Gans mit opulenten Kostümen und famosen Sets und Schauplätzen ein authentisches Abbild des Frankreichs aus dem 18. Jahrhundert in Szene setzt und der Großteil seiner Figuren historischen Vorbildern nachempfunden ist – herausragend gespielt von europäischen Schauspielgrößen wie Samuel Le Bihan („Public Enemy No. 1“), Vincent Cassel („Black Swan“) und Monica Bellucci („Spectre“) sowie Kampfsport-Ikone Mark Dacascos („John Wick 3“) –, ist das nur eine Seite eines Films, der sich nicht so einfach in eine Schublade stecken lässt.

    Neu im Kino im Januar 2024: Das Anime-Highlight des Jahres, ein 5-Sterne-Meisterwerk und Action mit Jason Statham

    So entwickelt sich „Pakt der Wölfe“ vom Ermittler-Krimi vor historischem Setting in der zweiten Hälfte zu einer abgründigen, finsteren Mär – der es trotz phantastischer Elemente gelingt, die Qualitäten des ersten Akts beizubehalten. Auf diese Weise nehmen nicht nur die visuellen Schauwerte zu, auch die Spannungsschraube wird so sukzessiv immer wieder angedreht – bevor die Monsterjagd schließlich in ein erschütterndes Finale gipfelt.

    Begleitet wird all das von mit Bedacht eingesetzten Action-Einlagen, die vor allem von der physischen Präsenz von Kampfsport-Künstler Dacascos lebt – sowie von vereinzelten CGIs, die letztlich das einzige Indiz dafür sind, dass der nichtsdestotrotz ganz und gar zeitlose Film doch schon ein paar Jahre auf dem Buckel hat.

    Die "Best of Cinema"-Reihe - präsentiert von FILMSTARTS

    Das Ausnahmefilm kehrt als erster von einer ganzen Reihe von Kult-Klassikern im Jahr 2024 auf die Leinwand zurück. Als offizieller Medienpartner werden wir in den kommenden Monaten aber auch über die großen Leinwand-Comebacks berichten, die 2024 sonst noch so im Zuge der „Best Of Cinema“-Reihe folgen werden.

    Dabei erwarten euch neben StudioCanal-Produktionen wie „Donnie Darko“ (5. März 2024) übrigens unter anderem auch Titel anderer Verleiher – wie etwa „Das fünfte Element“ (6. Februar 2024) von Tobis oder „Der Baader Meinhof Komplex“ (2. April 2024) aus dem Hause Constantin Film. Eine Übersicht über die nächsten „Best Of Cinema“-Filme findet ihr im folgenden Artikel:

    Legendäre Kino-Momente zurück auf der großen Leinwand: Das sind die Film-Highlights der 1. Jahreshälfte 2024 bei "Best Of Cinema"
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