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    "Es war frustrierend und enttäuschend": "X-Men"-Star Patrick Stewart über "Doctor Strange 2" und einen Auftritt in "Deadpool 3"
    Björn Becher
    Björn Becher
    -Mitglied der Chefredaktion
    Seit mehr als 20 Jahren schreibt Björn Becher über Filme und Serien. Hier bei FILMSTARTS.de kümmert er sich um "Star Wars" - aber auch um alles, was gerade im Kino auf der großen Leinwand läuft.

    Patrick Stewart ist als Professor X nicht totzukriegen. In „Doctor Strange In The Multiverse Of Madness“ starb er zuletzt bereits zum vierten Mal. Und obwohl der Dreh nicht die beste Erfahrung war, könnte in „Deadpool 3“ das nächste Comeback folgen.

    Disney und seine verbundenen Unternehmen

    Patrick Stewart durfte nun schon vier Mal eine Form von einer Todesszene als Professor X in einem Marvel-Film spielen. In „X-Men: Der letzte Widerstand“ von 2006 starb er das erste Mal (zumindest sein Körper). Das Schicksal eines Todes ereilte ihn auch in „X-Men: Zukunft ist Vergangenheit“ von 2014 sowie im Wolverine-Film „Logan“ von 2017. Zuletzt feierte er mit „Doctor Strange In The Multiverse Of Madness“ noch einen MCU-Einstand – um bei diesem Comeback als Professor X aus einem anderen Universum direkt wieder zu sterben. Doch womöglich war es das immer noch nicht mit Professor X für Stewart.

    Zu Gast beim Podcast Happy Sad Confused sprach er nun nämlich über einen möglichen Auftritt in „Deadpool 3“ und bestätigte dabei, dass es Gespräche darüber gibt. Zudem sprach er auch über „Doctor Strange In The Multiverse Of Madness“ und verriet, warum der Dreh „frustrierend und enttäuschend“ gewesen sei.

    Professor X in "Deadpool 3"? Vielleicht!

    Er sei „voller Selbstvertrauen“, dass seine Version von Professor X irgendwo im MCU noch unterwegs ist und in Zukunft noch einmal auftreten könne, verrät Patrick Stewart. Vielleicht schon in „Deadpool 3“? Das ist schließlich ein Multiversums-Road-Movie mit vielen Gaststar-Auftritten. Da Hugh Jackman noch einmal Wolverine spielt, wäre es aufgrund der besonderen Verbindung der beiden Figuren ganz logisch, Patrick Stewart noch einmal als Professor X an seine Seite zu stellen.

    Es sei darüber gesprochen worden, verrät die britische Schauspiellegende nun im Podcast. Es gebe einen Prozess, bleibt er etwas diffus, verweist dann aber auf ein paar Probleme. Die vergangenen zwei bis drei Jahre seien schwierig gewesen mit den Arbeitsproblemen (hier spielt er auf die Streiks zuletzt an) und davor den Gesundheitsproblemen (hier nennt er COVID explizit). Die Frage nach einem möglichen Auftritt in „Deadpool 3“ wolle er daher nicht verneinen. Seine Antwort ist ein „Vielleicht … und es ist kompliziert!“

    Patrick Stewart in "Doctor Strange 2"! Alleine!

    Im Podcast spricht er auch über seinen jüngsten Auftritt als Professor X, seinen ersten im offiziellen MCU. In „Doctor Strange In The Multiverse Of Madness“ war er mit weiteren Figuren Teil der Illuminati. Getroffen hat er die übrigen Cast-Mitglieder an seiner Seite sowie auch Doctor-Strange-Darsteller Benedict Cumberbatch und „Scarlet Witch“ Elizabeth Olsen beim Dreh aber nicht, was nicht die beste Erfahrung war.

    „Ich war alleine. In der großen Szene hatten alle Hauptdarsteller*innen diese Erfahrung. Alle wurden einzeln gedreht. Es war frustrierend und enttäuschend. Aber so war es nun einmal. Die letzten Jahre waren sehr herausfordernd.“ Stewart spielt in diesem Zusammenhang auf die COVID-Schutzvorkehrungen an, die bei vielen Dreharbeiten implementiert wurden.

    Viele Produktionen blieben in einer Art Bubble komplett unter sich, um das Ansteckungsrisiko von außen und damit teure Drehausfälle zu reduzieren. Wenn aber Personen nur für kurze Auftritte, für wenige oder vielleicht sogar nur einen einzigen Tag an Bord gebracht wurden, wäre es zu umständlich gewesen, sie vorher erst einmal tagelang zu isolieren. Stattdessen schirmte man sie vom Rest des Casts ab, drehte ihre Auftritte separat, wenn das möglich war. Und in einer Comic-Adaption, bei der ohnehin viel mit dem Greenscreen gearbeitet wird, viel erst am Computer in der Post-Produktion zusammengefügt wird, ist das natürlich eine sehr naheliegende Option. Schließlich wurden solche Einzeldrehs auch schon lange vor Corona gemacht, wenn zum Beispiel Terminpläne keine gemeinsamen Aufnahmen zuließen.

    "Deadpool 3": Ob mit oder ohne Stewart ein Schaulaufen der Gaststars

    Deadpool 3“ soll am 24. Juli 2024 in die Kinos kommen und wird definitiv sehr viele Stars bieten. Neben Ryan Reynolds in der Titelrolle sowie Hugh Jackman als Wolverine werden wir auf jeden Fall Emma Corrin („The Crown“) als Widersacherin der beiden Helden sehen. Daneben gibt es reihenweise Gerüchte über angebliche Marvel-Cameos – von Jennifer Garner als Elektra über Ben Affleck als Daredevil, Halle Berry als Storm, Chris Evans als Johnny Storm und/oder Captain America, Wesley Snipes als Blade, Tobey Maguire als Spider-Man hin zu Taron Egerton und Daniel Radcliffe als Varianten von Wolverine.

    Dazu könnte Superstar Taylor Swift in einer Nebenrolle auftreten. Sie ist bekanntlich ja sowohl mit Ryan Reynolds wie auch mit Regisseur Shawn Levy sehr gut befreundet. Letzterer spielte sogar ihren Vater (bzw. den ihres Alter Egos Sadie Sink) in Swifts Musikvideo-Kurzfilm „All Too Well“. Das sind nur wenige Namen aus der Schar der vielen, die für „Deadpool 3“ in der Gerüchteküche gehandelt werden. Die Erwartungen sollte man aber runterschrauben. Es wird sicher einige Überraschungscameos geben, aber wohl nur einen Bruchteil von denen über die spekuliert wird.

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