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    "Es ist größer als dieser Film": Margot Robbie bricht ihr Schweigen über die fehlenden Oscar-Nominierungen für "Barbie"
    Pascal Reis
    Pascal Reis
    -Redakteur
    Pascal liebt das Kino von „Vertigo“ bis „Daniel, der Zauberer“. Allergisch reagiert er allerdings auf Jump Scares, Popcornraschler und den Irrglauben, „Joker“ wäre gelungen.

    Warum wurde Margot Robbie nicht als Beste Hauptdarsteller und Greta Gerwig nicht als Beste Regisseurin für „Barbie“ für den Oscar nominiert? Darüber diskutiert das Netz nach wie vor. Auch Margot Robbie hat nun ihre Meinung zu dem Thema abgegeben...

    Nachdem die Oscar-Nominierungen kürzlich bekannt gegeben wurden, überwog im Netz nicht etwa die Freude darüber, dass „Barbie“ für ganze acht Goldjungen (darunter Bester Film und Ryan Gosling als Bester Nebendarsteller) nominiert wurde. Stattdessen wurde eine ziemlich hitzige Diskussion darüber entfacht, warum Margot Robbie („Babylon“) nicht als Beste Hauptdarstellerin und Greta Gerwig („Lady Bird“) nicht als Beste Regisseurin berücksichtigt wurden.

    Eigentlich durfte man davon ausgehen, dass sich der pinkfarbene Blockbuster in diesen beiden Kategorien definitiv Chancen auf die prestigeträchtige Trophäe ausrechnen dürfte. Dem ist aber nun nicht so. Allerdings haben nicht nur die User*innen von Threads und X (ehemals Twitter) ihre Entrüstung über die fehlenden Nominierungen lauthals offenbart. Auch Gosling und America Ferrara (die für „Barbie“ ebenfalls als Beste Nebendarstellerin nominiert ist) waren mit der Entscheidung nicht einverstanden:

    "Kein Ken ohne Barbie": Ryan Gosling schießt gegen Oscarnominierungen ohne Margot Robbie und Greta Gerwig – das steckt dahinter

    In den letzten Tagen hat sich Margot Robbie rundum das Thema noch bedeckt gehalten. Doch im Zuge einer kürzlich veranstalteten Podiumsdiskussion bei einer SAG-Filmvorführung von „Barbie“ sollte die Schauspielerin auch ihre Meinung offenbaren – und fand dabei überaus versöhnliche Worte (via ScreenRant):

    Margot Robbie ist nicht traurig über die fehlenden Nominierungen

    „Es gibt keinen Grund, traurig zu sein. […] Natürlich denke ich, dass Greta als Regisseurin nominiert werden sollte, denn was sie getan hat, ist einfach einmalig. Aber es war für alle Filme ein unglaubliches Jahr. Ich glaube nur, dass das, was wir geschaffen haben, ist größer als wir. Es ist größer als dieser Film. Es ist größer als unsere Branche. Ich bin überglücklich, dass wir acht Oscar-Nominierungen bekommen haben. Es ist so wild!

    Wir haben uns vorgenommen, etwas zu tun, das die Kultur verändert, die Kultur beeinflusst, einfach irgendeine Wirkung mit sich bringt. Und das ist bereits geschehen, und zwar weitaus mehr, als wir es uns jemals erträumt hätten. Und das ist wirklich die größte Belohnung, die sich aus all dem ergeben kann.“

    Margot Robbie macht hier den Punkt deutlich, dass die Bedeutsamkeit eines Filmes nicht in Oscars aufgewogen werden kann. „Barbie“ ist postwendend zum absoluten (pop-)kulturellen Phänomen aufgestiegen, war der erfolgreichste Film 2023 und hat für jede Menge Gesprächsstoff gesorgt, der auch die Gesellschaft in eine progressive Richtung lenken kann. Und immerhin: Einen Oscar kann Margot Robbie als Produzentin in der Kategorie Bester Film am 11. März immer noch mitnehmen, genauso wie Greta Gerwig, die in der Rubrik Bestes adaptiertes Drehbuch nominiert ist.

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