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    Sylvester Stallone hasst dieses Action-Sequel – und hat trotzdem auch in Teil 3 mitgespielt!
    Michael Bendix
    Michael Bendix
    -Redakteur
    Liebt es, wenn Filme in Bewegung sind – und bekommt von (guten!) Action-Filmen deshalb niemals genug. „Speed“ hat seine Leidenschaft für Action-Kino einst entfacht, und durch Filme wie „Ambulance“ oder „RRR“ lebt sie weiter.

    In einer so langen Karriere wie der von Sylvester Stallone kann natürlich nicht jeder Film ein Hit sein. Am meisten hadert der „Rambo“-Star mit dem zweiten Teil eines Action-Franchises, dem er allerdings trotzdem treu geblieben ist...

    Arnold Schwarzenegger und Sylvester Stallone haben so manches gemeinsam – schließlich waren sie etwa zur gleichen Zeit die beiden größten Stars des Action-Kinos, was sie in den 80er und 90er Jahren zu erbitterten Konkurrenten machte. In einem Punkt unterscheiden sich ihre Filmografien aber deutlich: Denn abgesehen vom „Terminator“-Franchise und zwei „The Expendables“-Filmen hat sich Schwarzenegger weitgehend von Fortsetzungen ferngehalten, während in Stallones Vita ein Sequel das nächste jagt.

    Mit „Rocky“, „Rambo“ und „The Expendables“ hat der 77-Jährige gleich drei große Franchises geschultert, die es zusammengenommen auf 16 Filme bringen (die zwei „Creed“-Filme, in denen Stallone den Staffelstab an Rocky-Balboa-Schüler Michael B. Jordan weitergibt, eingerechnet). In der französischen Actionkomödie „Taxi 3“ sowie „Mission 3D“ (dem dritten Film der „Spy Kids“-Reihe) absolvierte er immerhin Kurzauftritte, bevor mit „Samaritan 2“ für 2025 die Fortsetzung seines Amazon-Prime-Video-Superhelden-Erfolgs angekündigt ist und Stallone auch am späten „Cliffhanger“-Sequel mitwirken soll.

    Und dann gibt es noch eine Action-Reihe mit dem „Demolition Man“-Star, die zwischen seinen Kino-Hits aber immer ein bisschen untergeht: Nachdem Stallone und Schwarzenegger in „Escape Plan“ (2013) erstmals Seite an Seite als Hauptdarsteller in einem Kinofilm zu sehen waren (leider mit durchwachsenem Ergebnis), folgten bis 2019 zwei Fortsetzungen, die es in Deutschland und in den USA nur noch auf den Direct-to-Video-Markt schafften – natürlich ohne Schwarzenegger, dafür mit Stallone, der sich nun gemeinsam mit Dave Bautista durchs Gefängnis prügelte.

    In einem Instagram-Post bezeichnete Stallone „Escape Plan 2: Hades“ (der auch in der offiziellen FILMSTARTS-Kritik wie sein Vorgänger nur auf 2 von 5 Sternen kam) als „den am schlechtesten produzierten Film, in dem ich jemals das Unglück hatte, mitzuspielen“ (via CinemaBlend) – was angesichts einer Karriere, die Filme wie „Fahr zur Hölle, Hollywood“ und „D-Tox“ umfasst, schon wirklich etwas heißen muss. Warum er sich trotzdem dazu überreden ließ, auch noch im dritten Teil mitzuwirken, ist nicht ganz klar, denn bergauf ging es mit der Reihe auch in „Escape Plan 3: The Extractors“ wahrlich nicht (nachzulesen in unserer 1,5-Sterne-Kritik).

    Immerhin Bautista hat davon profitiert: „Ich habe diesen Job angenommen – und ich war wirklich nicht verrückt nach diesem Job –, weil ich mit Stallone arbeiten wollte“, so der „Knock At The Cabin“-Star im Interview mit Comic Book. „In unserer ersten gemeinsamen Szene saß ich mit Stallone zusammen und sagte: ,Hör mal, Mann, ich werde heute kein Fanboy sein. Aber morgen werde ich dir wahrscheinlich 100 Fragen stellen.' Und bevor wir die Szene beendet hatten, habe ich mir schon selbst widersprochen und habe eine Frage nach der anderen gestellt.“

    Auch Bautista war also augenscheinlich kein Fan der „Escape Plan“-Filme – und offenbar war ihm noch nicht klar, dass er seinem Vorbild kurze Zeit später sowieso über den Weg laufen würde: Denn auch die beiden „Guardians Of The Galaxy“-Fortsetzungen, in denen Bautista als Drax der Zerstörer zu sehen ist, landeten auf Stallones Sequel-Liste!

    "Wir zwei Trottel als halbwegs attraktive Frauen?": Sylvester Stallone spricht über gescheitertes Filmprojekt mit Arnold Schwarzenegger

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