In „Dune: Part Two” wird die Geschichte um den jungen Paul Atreides (Timothée Chalamet) auf dem Wüstenplaneten Arrakis weitererzählt, der sich zwischen seiner Loyalität zu den Fremen mit der Kriegerin Chani (Zendaya) und dem Rachewunsch für den Tod seines Vaters zerrissen sieht, während um ihn herum die Bene Gesserit, zu denen auch seine Mutter Jessica (Rebecca Ferguson) gehört, die Strippen ziehen. Während Paul zu Beginn des Films gegen die ihm auferlegte Prophezeiung und seine Visionen von einem Heiligen Krieg ankämpft, entscheidet er sich schließlich dafür, die Fremen in den Krieg zu führen und seinen Vater zu rächen.
In der finalen Schlacht greift er mit den Fremen und Sandwürmern die von den Harkonnen und Imperator Shaddam (Christopher Walken) besetzte Stadt Arrakeen an, tötet Baron Vladimir (Stellan Skarsgard), besiegt Feyd-Rautha (Austin Butler) in einem dramatischen Zweikampf und damit auch den Imperator. Damit die anderen Häuser der Galaxie ihn als neuen Imperator anerkennen, hält er um die Hand der Tochter des Imperators, Prinzessin Irulan (Florence Pugh), an und verärgert damit Chani, die sich von ihm abwendet und allein in die Wüste zieht. Die Häuser der Galaxis erkennen Paul jedoch selbst mit Irulan an seiner Seite nicht an – und der von Paul in seinen Visionen gesehene und gefürchtete Heilige Krieg bahnt sich an.
Für jede*n Kinobesucher*in sollte in diesem Moment klar gewesen sein, dass die Geschichte von „Dune” damit noch nicht auserzählt ist. Auch Regisseur Denis Villeneuve möchte die Story um einen dritten Film erweitern, den er auf Grundlage von Frank Herberts zweitem „Dune”-Roman „Dune Messiah” adaptiert. Während das Drehbuch laut Villeneuve bereits in Arbeit ist, hat das Vorhaben von Warner Bros. offiziell noch kein grünes Licht erhalten. Doch wie könnte es in einem dritten Film weitergehen, in dem nun endgültig der gigantische Krieg ausgebrochen ist und der das Geschehen nun auf die gesamte Galaxis ausweitet?
Das passiert in "Dune Messiah"
Frank Herberts „Dune Messiah” schließt 12 Jahre nach dem Ende von „Dune: Part Two” an. Der Heilige Krieg ist seit Jahren in vollem Gange und hat mittlerweile über 60 Milliarden Menschenleben gefordert. Paul ist zwar Imperator, kann seine Macht jedoch in keiner Weise ausüben. Dabei wird er immer wieder von Visionen eines sogenannten Goldenen Pfads heimgesucht, der die Menschheit retten könnte. Doch weigert er sich, diesen zu beschreiten...
Anders als im Filmende von „Dune: Part Two” bleibt Chani in der Romanvorlage von „Dune” bei Paul als seine Konkubine, während er mit Prinzessin Irulan verheiratet ist. Er versucht mit Chani Kinder zu zeugen, doch Irulan verhindert dies aus Eifersucht, indem sie ihnen heimlich Verhütungsmittel verabreicht. Ohne Nachfolger*innen ist Pauls Regentschaft jedoch höchst instabil. Hier dürfen wir besonders gespannt sein, wie Denis Villeneuve die Fehde zwischen Chani und Paul nach dem Ende von „Dune: Part Two” auflöst und mit diesem Handlungsstrang verknüpft.
Während die Fremen auf eigene Faust in der Galaxis wüten, planen auch das Haus des ehemaligen Imperators Corrino, die Bene Gesserit und die genetisch veränderten Menschen Bene Tleilax eine Verschwörung gegen Paul. Dabei gibt es unter anderem ein Wiedersehen mit dem eigentlich verstorbenen Soldaten Duncan Idaho, wobei auch Pauls Schwester Alia eine immer tragendere Rolle einnimmt...
Wenn ihr mehr erfahren wollt, schaut euch das Video unseres Experten Sebastian Gerdshikow an, der euch in wenigen Minuten eine umfangreiche Vorschau zu „Dune Messiah” sowie Frank Herberts nachfolgendem Roman „Children of Dune” gibt. Dabei geht Sebastian auch auf die dreiteilige Mini-Serie von 2003 ein, in der „Marvel”-Star James McAvoy eine wichtige Rolle spielt:
*Bei dem Link zum Angebot von Amazon handelt es sich um einen sogenannten Affiliate-Link. Bei einem Kauf über diesen Link erhalten wir eine Provision.
