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    Heute auf Netflix: Eine der erfolgreichsten Action-Trilogien aller Zeiten – die perfekte Vorbereitung auf Teil 4!
    Sidney Schering
    Sidney Schering
    -Freier Autor und Kritiker
    Ob athletische Kampfkunst, die ehrfürchtig-ruhig gefilmt ist, oder explosiv-lärmender Hollywood-Bombast: Im Action-Kino ist er flexibel – eine konsequente Umsetzung ist für ihn aber stets ein Bonus.

    Die Sprüche sind totaler Kult, die Titelmusik ist ein unvergesslicher Ohrwurm und der gewitzte Held löst den Fall auf jeden Fall: Die „Beverly Hills Cop“-Saga geht bald weiter. Doch zuvor kommt die ursprüngliche Trilogie mit Eddie Murphy zu Netflix!

    Zwar bewies Eddie Murphy bereits zuvor seine Leinwandpräsenz. Doch mit „Beverly Hills Cop“ wurde er zum absoluten Superstar, der als ebenso freche wie gerissene Quasselstrippe das Action-Kino mitprägen sollte: Von 1984 bis 1994 sorgten die temporeiche Action-Komödie, ihr explosives Sequel „Beverly Hills Cop II“ und der wieder humorvollere „Beverly Hills Cop III“ für klingelnde Kinokassen.

    Demnächst melden sich Murphys Paraderolle Axel Foley und ihre unvergessliche Erkennungsmelodie zurück: Am 3. Juli 2024 startet exklusiv auf Netflix der vierte Teil der populären Action-Reihe: „Beverly Hills Cop: Axel F“.

    Es ist also an der Zeit, die eigenen Erinnerungen an sie aufzufrischen oder die Filmreihe nachzuholen, um bereit für die heiß herbeigesehnte Fortsetzung zu sein. Zum Glück ist das ab sofort denkbar leicht. Denn ab heute ist die „Beverly Hills Cop“-Trilogie auf Netflix!

    "Beverly Hills Cop": Turbulente Produktionsgeschichte, flottes Action-Vergnügen

    Hätte man in den späten 1970ern und frühen 1980ern den „Beverly Hills Cop“-Filmschaffenden erzählt, dass sie eine Filmreihe aus der Taufe heben, die sich lang anhaltender Popularität erfreut, hätten sie womöglich verwirrt drein geblickt. Denn der Weg von der ersten, vagen Idee bis zum fertigen Blockbuster war bei „Beverly Hills Cop“ lang, hart und steinig.

    Es wäre also verständlich, sollten die Verantwortlichen zwischendurch den Glauben daran verloren haben, dass das Projekt Form annimmt, geschweige denn sein Publikum findet. So vergingen mehrere Jahre, bevor aus dem ersten Funken einer Idee überhaupt ein in der Entwicklung befindliches Skript wurde. Das wurde wiederum zahlreichen Regisseuren angeboten (darunter Martin Scorsese) und mit höchst unterschiedlichen Stars in Verbindung gebracht.

    Vorübergehend waren Mickey Rourke und Sylvester Stallone im Gespräch, bevor Eddie Murphy an die Rolle gelangte. In der Zwischenzeit hatten Paramount Pictures und die Hit-Produzenten Don Simpson und Jerry Bruckheimer sich wandelnde Vorstellungen davon, wie witzig der Film werden sollte: Mal war die Vision, leichten Alltagshumor einzubauen, dann war der Plan, einen humorlosen, ultraharten Action-Reißer zu entwickeln. Mehr über die irre Entwicklung des Films haben wir euch in einem separaten Artikel verraten:

    Fast hätte "Killers Of The Flower Moon"-Regisseur Martin Scorsese diesen extrem populären Action-Blockbuster gedreht

    Doch so verworren die Entwicklungsphase des Films auch war: Bekanntlich wurde „Beverly Hills Cop“ dank Regisseur Martin Brest und Hauptdarsteller Eddie Murphy dann doch zur Krimi-Komödie mit Action-Einlagen – und sehr vielen locker-flockigen, frech-gewieften Sprüchen. Für zusätzliche Coolness sorgte der deutsche Komponist Harold Faltermeyer, dessen Synth-Pop-Stück „Axel F“ pure, selbstbewusste 80er-Vibes versprüht und so den Charakter des Filmprotagonisten auf ungewöhnliche Weise einfängt.

    „Axel F“ mischte die Single-Charts in zahlreichen Ländern durch – und „Beverly Hills Cop“ verwandelte sein 13-Millionen-Dollar-Budget in weltweite Einnahmen von über 230 Millionen Dollar. In Deutschland brachte es die komplette Ur-Trilogie wiederum auf über 8,7 Millionen verkaufte Eintrittskarten!

    Ein Plappermaul zeigt, was es drauf hat

    Während Axel Foley im ersten Teil auf eigene Faust sein heimisches Detroit verlässt, um in Beverly Hills die Mörder eines alten Freundes zu stellen, mischt er sich in Teil zwei in die Jagd nach einem Serienmörder ein. Als adrenalinhaltige Regiearbeit des „Top Gun“-Machers Tony Scott schlägt das Sequel lautere Töne an und tauscht den schroffen Charme des Erstlings gegen eine stylisch-coole Ästhetik und pulsierendes Erzähltempo.

    Der dritte Teil wiederum wurde von „Blues Brothers“-Regisseur John Landis inszeniert und führt Axel Foley in einen Vergnügungspark, wo er erneut auf Mördersuche geht. Trotzdem steht skurriler Spaß im Vordergrund, inklusive zahlreicher Seitenhiebe in Richtung Disneyland. „Armageddon“-Produzent Bruckheimer war bei diesem Teil nicht mit von der Partie – wirkte aber wieder am kommenden, vierten „Beverly Hills Cop“-Film mit. Das weckt Erwartungen an einen gestiegenen Action-Faktor!

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