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    Hin und Her bei Lionsgate wegen "Twilight"-Zukunft und möglichem Reboot

    Geld regiert die Welt und insbesondere Hollywood. Im November geht mit "Twilight 4.2: Breaking Dawn - Bis(s) zum Ende der Nacht (Teil 2)" für Lionsgate ein hypererfolgreiches Franchise zu Ende. Da ist es in Studio-Kreisen nicht unüblich, über einen Reboot nachzudenken…

    Jedes Studio, das einmal Blut an einem erfolgreichen Franchise geleckt hat – und seit einigen Jahren sind dies insbesondere Verfilmungen von Jugendbuchreihen -, möchte immer wieder uns so lange es geht Profit aus diesem Glücksgriff schlagen, denn den Rubel überhaupt ins Rollen zu bringen, ist in Zeiten von kostspieligen Mega-Flops wie "John Carter" in Hollywood nicht einfach. Während bei Warner fieberhaft überlegt wird, was nach der "Harry Potter"-Ära kommen soll, sieht auch Lionsgate dem Ende eines gewinnbringenden Franchise entgegen: Am 22. November startet "Twilight 4.2: Breaking Dawn - Bis(s) zum Ende der Nacht (Teil 2)" in den Kinos, der letzte Teil der "Twilight"-Reihe nach den Büchern von Stephenie Meyer. Während das Studio bereits deutlich signalisiert hat, weitere Filme zu realisieren, sollte die Autorin ihre Reihe doch noch fortsetzen (wir berichteten), geistern nun auch Meldungen über einen zeitnahen Reboot durch die Online-Welt.

    Laut Bloody Disgusting werde bei Lionsgate bereits intensiv über einen möglichen Reboot diskutiert. Dieser könne beispielsweise in Form eines Spin-Offs stattfinden, in dem der Fokus auf die Figur der Bree Tanner gelegt werde, einem neugeborenen Vampir, der zuerst in "The Twilight Saga: Eclipse - Bis(s) zum Abendrot" auftrat und von Jodelle Ferland ("Fall 39") verkörpert wurde. Für Sequels stünden die Sterne dagegen schlecht, da Robert Pattinson bereits bekanntgegeben habe, nicht für weitere Filme zur Verfügung zu stehen.

    Deadline veröffentlichte daraufhin ein Statement des Lionsgate-Verantwortlichen Rob Friedman, in dem dieser die Meldungen dementiert. Friedman ließ verlauten: "Wir machen kein 'Twilight'-Remake. Wir werden Stephenie Meyer bei allem unterstützen, was sie in diese Richtung noch machen will, aber bis es soweit ist, bleibt dieser Film der letzte." Eine relativ klare Absage also an einen Reboot, jedoch nicht an ein Weiterleben der "Twilight"-Saga. Es scheint, als liege die Zukunft des Franchise ganz und gar in den Händen seiner Mutter, Stephenie Meyer. Diese verkündete erst vor wenigen Wochen während des Drehs zu ihrer neuesten Adaption "Seelen", dass für sie die Geschichte von Edward und Bella noch nicht beendet sei. Auch einem Reboot gegenüber sei sie nicht abgeneigt, bemerkte die Autorin in mehreren Interviews. Dies relativiert die Aussage Friedmans. Es liegen also Sequels in der Luft, doch bei Hollywoods Vorliebe für Remakes und Reboots sind auch diese letztlich nie ganz auszuschließen.

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