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    Andrew Garfield spricht darüber, wie er als Spider-Man ersetzt werden könnte

    Noch schwingt sich Andrew Garfield als Spider-Man durch New York. Doch was ist, wenn er eines Tages zu alt für die Rolle sein wird? Wenn es nach Garfield geht, könnte man dann einfach Peter Parkers Nachfolger Miles Morales ins Spinnen-Kostüm stecken.

    Sony Pictures Entertainment

    Bei Comic-Figuren, die eine Reihe über mehrere Filme hinweg tragen sollen, stellt sich früher oder später immer die Frage, wie lange die jeweiligen Darsteller mit fortschreitendem Alter ihren Superhelden-Rollen noch treu sein werden. Nachdem sich in den vergangenen Monaten vor allem "Iron Man" Robert Downey Jr. und "Wolverine" Hugh Jackman Gedanken über ihre Zukunft als Comic-Helden gemacht haben, ließ nun auch ihr jüngerer Kollege Andrew Garfield ("The Social Network") in einem Interview mit Comic Book Resources durchblicken, dass er bereits eine Idee parat hätte, wie er in späteren "The Amazing Spider-Man"-Teilen als Titelheld ersetzt werden könnte.

    So empfände er die Einführung des afro-lateinamerikanischen Teenagers Miles Morales als eleganten Weg, die Fackel eventuell eines Tages weiterzureichen. Morales trat nach Peter Parkers Tod in den Ultimate-Comics des "Spider-Man"-Universums die Nachfolge als wandkrabbelnder Verbrechensbekämpfer an, was durchaus gemischt aufgenommen wurde. Während die Einen die multikulturelle Herangehensweise lobten, kritisierten Andere den Schritt als zu offensichtlich auf Political Correctness gebügelte und daher einzig und allein dem Marvel-Image dienende Maßnahme.

    Für Andrew Garfield sei es jedoch definitiv ein bedeutender Moment in Spider-Mans Comic-Dasein gewesen. "Ich denke, eines der bemerkenswerten Dinge bei Spider-Man ist es, dass man keine Hautfarbe sieht, wenn er im Anzug steckt. Man sieht keinerlei religiöse Ansichten. […] Jeder kann sich in den Anzug hineinversetzen", so Garfield gegenüber Comic Book Resources. Da demnach im Grunde jeder Spider-Man sein könnte, sei für Garfield Aufgeschlossenheit bei einer potentiellen Neu-Besetzung sehr wichtig: "Ein Held ist ein Held, egal ob Mann, Frau, homo- oder heterosexuell, schwarz, weiß […] - es spielt keine Rolle."

    Andrew Garfield wird jedoch definitiv noch in dem für 2016 geplanten "The Amazing Spider-Man 3" als freundliche Spinne aus der Nachbarschaft auftreten. Wie es für ihn danach im Franchise weitergeht, muss sich noch zeigen, da sein Vertrag zunächst nur für die ersten drei Filme und nicht für den bereits beschlossenen vierten Teil der Reihe gilt, der jedoch wahrscheinlich auch erst nach mindestens einem der Spin-offs "The Sinister Six" und "Venom" in die Kinos kommen soll.

    Derzeit spinnt Garfield in seinem seit dem 17. April 2014 in den deutschen Kinos laufenden zweiten Spidey-Abenteuer "The Amazing Spider-Man 2: Rise of Electro" aber noch selbst fleißig Netze in den Häuserschluchten New Yorks:

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