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    Brav statt blutig: "Deadpool"-Schöpfer Rob Liefeld kann sich Realisierung des Superhelden-Films mit niedriger Altersfreigabe vorstellen

    Für viele Fans der Comic-Figur Deadpool steht fest: Ein Film über den düsteren Helden muss kompromisslos und brutal sein. Doch Figuren-Schöpfer Rob Liefeld sprach sich nun für einen "Deadpool"-Film mit der US-Freigabe PG-13 aus.

    Mit 13 Jahren ein Kinoticket für "Deadpool" lösen – ginge es nach Rob Liefeld, liegt das im Bereich des Möglichen. Liefeld meldete sich zu diesem Thema via Twitter zu Wort, nachdem vor einigen Tagen "Deadpool"-Testmaterial im Internet veröffentlicht und inzwischen auf Bitte von 20th Century Fox wieder entfernt wurde. Zwar ist der lange geplante "X-Men Origins: Deadpool" von Tim Miller mit Ryan Reynolds ("Green Lantern") in der Hauptrolle weder in Produktion noch überhaupt endgültig vom Studio bewilligt, doch vor einiger Zeit produzierten Miller und Reynolds bereits ein wenig bewegtes Testmaterial, um ihre Ideen für den Film zu visualisieren.

    Grund für das lange Zögern der Fox-Verantwortlichen, "Deadpool" endlich grünes Licht zu geben, soll der Plan sein, einen nicht für Jugendliche zugänglichen Film zu realisieren. Immer wieder wurde von Beteiligten wie Deadpool-Darsteller Reynolds und den Produzenten darüber gesprochen, das Action-Spektakel mit der US-Freigabe "R-rated" – bis 17 Jahre nur in Begleitung eines Erwachsenen zugänglich – umsetzen zu wollen, da die laut Reynolds "psychisch schwer gestörte und darüber hinaus noch unglaublich gewalttätige" Figur Deadpool dies erfordere. Für Fox bedeutet dies jedoch ein höheres Risiko, da so ein Großteil des jugendlichen Zielpublikums für Comic-Adaptionen wegfallen würde.

    Figuren-Schöpfer Rob Liefeld erklärte nun jedoch, er sehe keinen Grund, den Superhelden-Film nicht mit der Freigabe "PG-13", also zugänglich ab 13 Jahren, umzusetzen. Liefeld verwies auf das kurzzeitig publizierte Testmaterial, das auch unblutig sehr gut beim Publikum ankam. Weiter argumentierte Liefeld, dass auch Wolverine hart zur Sache gehen und gerne mal Menschen aufspießen würde, doch dies würde auch ohne viel Blut und Splatter inszeniert. Der Autor prophezeite: "Deadpool kann nicht gestoppt werden" – man benötige für den Film keine Fans, die auf dem R-Rating beharrten, diese seien leicht durch enthusiastische Teenager zu ersetzen. Das brillante Drehbuch sei ausreichend, um einen guten Film zu inszenieren, in dem die Figur auch mit niedriger Altersfreigabe auch immer noch "bad ass" sei.

    Hier könnt ihr euch einige Tweets von Rob Liefeld durchlesen:

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