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    Oscar-Preisträger und Comedian Robin Williams im Alter von 63 Jahren verstorben

    Am 11. August 2014 ist Robin Williams ("Good Will Hunting", "Mrs. Doubtfire") im Alter von 63 Jahren in Tiburon, Kalifornien gestorben. Es wird vermutet, dass der preisgekrönte Schauspieler und Komiker Selbstmord begangen hat.

    CBS

    Robin Williams wurde am Morgen des 11. August 2014 tot in seiner Residenz in Tiburon, Kalifornien gefunden. Dem Bericht der örtlichen Polizei von Marin County zufolge erhielt die Zentrale um 11.55 Uhr einen Notruf. Beim Eintreffen der Einsatzkräfte unmittelbar nach dem Anruf konnte nur noch der Tod des US-amerikanischen Schauspielers festgestellt werden. Zurzeit geht die Polizei von einem Selbstmord aus. Weitere umfangreiche Untersuchungen werden folgen. Seinem Agenten zufolge habe Williams unter Depressionen gelitten.

    Der am 21. Juli 1951 geborene Williams studierte nach seinem Highschool-Abschluss zunächst Politikwissenschaften am Claremont Men's College, brach das Studium aber ab und begann eine Schauspielausbildung am Marin College in Kentfield, die er nicht beendete. In dieser Zeit brachte er seine Zuschauer bereits als Stand-Up-Comedian zum Lachen. Dann wurde er in der renommierten Juilliard School aufgenommen. Erste Gehversuche im Fernsehen machte er dann 1977 in "Laugh-in" an der Seite von Frank Sinatra und Bette Davis.

    Aus einem Gastauftritt als Außerirdischer Mork vom Ork in der Sitcom "Happy Days" im darauffolgenden Jahr entwickelte sich die Serie "Mork vom Ork", für die er mit einem Golden Globe ausgezeichnet wurde und die seinen Durchbruch im Fernsehen bedeutete. 

    Bis er auch zum Filmstar wurde, verging etwas Zeit. Sein Kino-Durchbruch erfolgte 1987 mit Barry Levinsons "Good Morning, Vietnam". Danach ging es für Williams steil bergauf. Er feierte mit Peter Weirs "Der Club der toten Dichter" und Terry Gilliams Kinomärchen "König der Fischer" Erfolge. Die drei genannten Filme brachten ihm Nominierungen für die begehrteste Filmtrophäe ein. Mit dem Oscar ausgezeichnet wurde er schließlich 1998 für seine Nebenrolle in "Good Will Hunting".

    Er spielte Peter Pan in "Hook", lieh dem Dschinni aus "Aladdin" seine Stimme, wurde zum stacheligen Kindermädchen in "Mrs Doubtfire", spielte "Jumanji", wurde zum Professor in "Flubber", war "Der 200 Jahre Mann", entwickelte das "One Hour Photo", war schlaflos in "Insomnia" und verkörperte Teddy Roosevelt in "Nachts im Museum" - um nur einige seiner Filme zu nennen.

    Williams ist ab dem 18. Dezember 2014 in "Nachts im Museum 3: Das geheimnisvolle Grabmal" in den hiesigen Kinos zu sehen. Abgedreht hat er kürzlich das Drama "Boulevard", die Tragikomödie "The Angriest Man in Brooklyn" und die Komödie "Merry Friggin' Christmas" – dafür sind noch keine deutschen Starttermine bekannt.

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