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    Christopher Nolan kritisiert Marvels Post-Credit-Szenen-Politik: "Richtige Filme machen so etwas nicht!"

    Marvel ist bekannt dafür, mit Szenen im und am Ende des Abspanns kleine Hinweise auf zukünftige Filme im "Avengers"-Universum zu geben oder auf diese Weise noch einen Spaß einzustreuen. Einer hält davon überhaupt nichts: Christopher Nolan.

    Warner Bros.

    Im Interview mit dem Guardian sprach Christopher Nolan nicht nur über seinen neuen Film "Interstellar", sondern auch über den aktuellen Comic-Adaptionen-Hype und seine Arbeit als Produzent an "Man Of Steel". Dabei verriet er, dass Produktionsfirma Warner während der Arbeiten an Zack Snyders Superman-Film an ihn herangetreten sei. Das Studio bat um eine Abspannszene bei "Man Of Steel", wie sie Konkurrent Marvel in seine Filme einbaue. Nolan lehnte ab. Seine Begründung: "Ein richtiger Film macht so etwas nicht!"

    Der Seitenhieb des Regisseurs gegenüber Marvel ist unüberhörbar, spricht er Werken wie "Iron Man", Thor" und "The Avengers" damit doch beiläufig auch ab, "richtige Filme" zu sein. Dass Nolan kein absoluter Gegner des Anteaserns künftiger Filme ist, beweist allerdings ein Blick in seine Filmografie. Am Ende von "Batman Begins" gibt es immerhin schon eine Teaser-Szene für den Joker und damit für die Fortsetzung "The Dark Knight". Der große Unterschied: Die Szene ist nicht in den Abspann integriert, sondern kommt bereits zuvor.

    Ganz ohne Abspannszene kommt mit "Interstellar" am morgigen 6. November 2014 der neue Film von Christopher Nolan in die deutschen Kinos. Warum dieser sehenswert ist, verraten wir euch in unserer 4,5-Sterne-Kritik.

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