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    "Hellboy"-Regisseur Guillermo del Toro steigt aus DC-Comicverfilmung "Dark Universe" aus

    Die „Justice League“ formiert sich, aber die „Justice League Dark“ zerfällt – zumindest unter der Regie von Guillermo del Toro. Der Regisseur stieg aus dem Warner/DC-Projekt, das er seit Jahren vorantrieb, aus.

    DC Comics

    Guillermo del Toro hat seit jeher ein Faible für das Düstere und so schien der „Pans Labyrinth“- und „Crimson Peak“-Regisseur der passende Mann auf dem Regiestuhl von Warners „Dark Universe“ basierend auf dem DC-Comic „Justice League Dark“ zu sein. Denn hier finden sich ziemlich zerrüttete und gar nicht so blendende Super-Antihelden zusammen, um für das Gute – oder zumindest gegen das Böse – zu kämpfen. Doch nun hat del Toro das Projekt verlassen, wie der Hollywood Reporter berichtet.  Diese Meldung war Bestandteil der Nachricht, dass mehrere DC/Vertigo-Comicverfilmungen, darunter beispielsweise „Sandman“, von Warner in die Obhut der Tochterfirma New Line verschoben wurden.

    Del Toro hatte in den vergangenen Jahren immer wieder Updates zu dem Projekt und zu seiner Vision des Films gegeben, unter anderem sprach er zuletzt darüber, dass „Dark Universe“ inhaltlich Teil des DC-Universums werden solle, das in der Superhelden-Zusammenführung „Justice League“ kulminieren wird. Auch das Drehbuch soll bereits fertig gewesen sein und Auftritte von Figuren wie John Constantine, Swamp Thing, Deadman, The Demon, Zatanna und The Spectre vorgesehen haben. Doch das Projekt schmorte offenbar zu lange in der Produktionshölle und kam aus der Vorbereitungsphase nie richtig heraus, so dass del Toro das Handtuch schmiss. Genauere Informationen zu seinem Ausstieg gibt es bislang jedoch nicht.

    Guillermo del Toro muss sich seine Zeit gut einteilen, der Regisseur ist in Hollywood schwer beschäftigt und wird demnächst u. a. „Pacific Rim 2“ in Angriff nehmen. So gut wie fertig hingegen ist seine Horror-Romanze „Crimson Peak“ mit Tom Hiddleston und Mia Wasikowska, die am 15. Oktober 2015 ins Kino kommt.

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