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    Gerücht: Schwierige Vertragsverhandlungen vergraulten Jennifer Lawrence aus "Das Rosie-Projekt"

    Erst kürzlich ließ sich Jennifer Lawrence in einem Essay über die für Frauen schwierigen Vertragsverhandlungen in Hollywood aus, die oftmals in unfairen Löhnen mündeten. Bei „Das Rosie-Projekt“ ließ sie sich nun nicht mehr hinhalten.

    StudioCanal

    Die Romanverfilmung „Das Rosie-Projekt“ sah vielversprechend aus: Richard Linklater („Boyhood“) auf dem Regiestuhl, Oscar-Preisträgerin Jennifer Lawrence („Silver Linings“) vor der Kamera. Doch nun steht das Projekt ohne beide Stars da und The Hollywood Reporter will von einer der Produktion nahestehenden Quelle erfahren haben, warum dem so ist. Lawrence habe das Projekt nach allzu schwierigen Verhandlungen mit dem neuen Studio-Chef Tom Rothman verlassen, Linklater verlor nach Lawrences Ausstieg das Interesse.

    Rothman muss sich laut THR nun gegenüber Sony verantworten, wie ihm zwei Stars solchen Kalibers für das Prestige-Projekt abspringen konnten. Dabei hatte sich Lawrence in den Gehaltsverhandlungen sehr kompromissbereit gezeigt: Sony habe von Anfang an deutlich gemacht, dass man ihr für die Tragikomödie nicht die 20 Millionen US-Dollar zahlen könne, die sie für die Science-Fiction-Romanze „Passengers“ (Kinostart: 12. Januar 2017) mit Chris Pratt bekommt. Lawrence soll einem geringeren Lohn zugestimmt haben, um mit Linklater zusammenarbeiten zu können.

    Doch offenbar hat Rothman dieses Entgegenkommen nicht gereicht. Die Verhandlungen sollen sich in die Länge gezogen haben, was Lawrence frustriert zum Ausstieg bewegte. The Hollywood Reporter zitiert seine Quelle: „Der Hauptgrund ist, dass sie ihr einfach zu viel Zeit zum Nachdenken gelassen haben.“ Lawrence, die jüngst mit einem Artikel über die ungleiche Behandlung von Männern und Frauen in Hollywood für Aufsehen sorgte, sei gerade erst sehr selbstbewusst aus den Vertragsverhandlungen zu „Passengers“ gekommen und wollte sich nicht hinhalten lassen. Im Gegensatz zu ihr habe man mit Linklater sehr schnell einen Deal abgeschlossen. Doch dieser zeigte sich mit Lawrence solidarisch: Da Lawrence ihn zu diesem Projekt gebrachte hatte, stieg er nach ihrem Absprung nun ebenfalls aus. Sony verweigerte bislang einen Kommentar.

    „Das Rosie-Projekt“ basiert auf dem gleichnamigen Roman von Graeme Simsion. Darin sucht der schüchterne Genetik-Professor Don Tillman per Fragebogen nach der perfekten Frau. Als die quirlige Rosie in sein Leben tritt, stellt er jedoch fest, dass sich Liebe nicht wissenschaftlich berechnen lässt und ihm ein bisschen Chaos vielleicht ganz gut tut…

    Jennifer Lawrence tritt in Kürze ihr letztes Kino-Abenteuer als Katniss Everdeen an. Das große „Hunger Games“-Finale „Die Tribute von Panem 4 - Mockingjay Teil 2“ startet am 19. November 2015.

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