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    Klage: Quentin Tarantino soll Idee für "Django Unchained" geklaut haben

    Zwei Drehbuchautoren verklagen Quentin Tarantino. Sie behaupten, der preisgekrönte Filmemacher habe die Idee für „Django Unchained“ von ihnen geklaut.

    The Weinstein Company

    Gerade läuft „The Hateful 8“ in den Kinos, da sorgt der vorherige Western von Quentin Tarantino für neue Schlagzeilen. Zwei Drehbuchautoren behaupten nun, der Filmemacher habe „Django Unchained“ bei ihnen abgeschrieben,

    Oscar Colvin, Jr. und sein Sohn Torrrance J. Colvin reichten deswegen bei einem Gericht in Washington Klage ein. Laut dem Branchenmagazin Variety behaupten sie in ihrer Klageschrift, das „Django Unchained“ in wesentlichen Punkten mit ihrem Skript „Freedom“ übereinstimme. Diese hätten sie bereits 2004 bei der US-Gewerkschaft der Drehbuchautoren registriert und über diverse Agenturen Filmemachern angeboten.

    Laut der Darstellung der Colvins stimme vor allem ein zentraler Punkt der Geschichte überein. Auch bei ihnen stehe ein Sklave im Mittelpunkt, der seine Frau aus den Fängen eines Plantagenbesitzers holen will. Auch bei ihnen hole er sich deswegen Hilfe bei einem Weißen.

    Laut Variety wurde die Klage, die sich nicht nur gegen Tarantino, sondern auch gegen Columbia Pictures und The Weinstein Company richtet, am 24. Dezember 2015 eingereicht. Die Kläger verlangen „hunderte Millionen Dollar“. Es bleibt aber abzuwarten, ob sie damit durchkommen. Schließlich ist das zentrale Plotmotiv nicht unbedingt so ein origineller und außergewöhnlicher Einfall, dass man dieses gleich abgeschrieben haben muss.

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