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    Zerbrochene Familie: Darum unterscheidet sich "Civil War" hinsichtlich toter Superhelden von der Comicvorlage

    Achtung, Spoiler! In der Comicvorlage sterben einige Superhelden, aber in „The First Avenger: Civil War“ bleiben alle Helden am Leben. In einem Q&A boten Produzent Kevin Feige sowie die Regisseure Joe und Anthony Russo dafür nun eine Erklärung an.

    Walt Disney Company

    In Marvels legendärer Comicreihe „Civil War“ sterben mehrere Superhelden (und Schurken), doch in der Leinwandadaption „The First Avenger: Civil War“ verzichteten die Filmemacher darauf, einen oder mehrere der geliebten Helden das Zeitliche segnen zu lassen. Bereits kurz nach Kinostart von „Captain America 3“ hatte sich Marvel-Studios-Präsident Kevin Feige zu der Frage geäußert, warum Captain America in „Civil War“ nicht stirbt, obwohl viele Fans das erwartet hatten. Die einfache Erklärung: Steve Rogers‘ Tod ist nicht Teil der Comicreihe „Civil War“, sondern lediglich ein direktes Resultat des Superhelden-Bürgerkriegs. Also hat der Tod auch in einer Verfilmung des Comics nichts zu suchen.

    In einem Q&A nach einem exklusiven Oscar-Bewerbungs-Screening von „The First Avenger: Civil War“ in Hollywood stellten sich Feige und die Regisseure Joe und Anthony Russo nun erneut den Fragen der Fans und boten dabei auch eine weitere Erklärung für die fehlenden Tode an (via HitFix): „Wir haben bei vielen Figuren darüber gesprochen, ob sie am Ende von ‚Civil War‘ sterben sollen“, verriet Joe Russo. „Aber wir haben uns entschieden, dass es die innere Spannung des Films untergraben würde, diese Art ‚Kramer gegen Kramer‘. Es geht um eine Scheidung. Wenn jemand gestorben wäre, würde das wieder für Empathie sorgen, es würde es ermöglichen, die Beziehung zu reparieren und das wollten wir nicht.“ Die Tragödie sei, dass die Familie zerbricht, fügte Anthony Russo noch hinzu, nicht dass die Familie zerbricht und dann jemand stirbt.

    Im Zuge des Q&A enthüllten die Russo-Brüder auch, dass sie jedoch tatsächlich darüber nachgedacht hätten, Captain America sterben zu lassen. Es sei aber niemals zu einem handfesten, konkreten Plan gekommen. Genauso haben die beiden übrigens auch ausführlich über unzählige andere Ideen diskutiert, wie in den letzten Wochen bekannt wurde. Laut Feige sei das Ziel von „Civil War“ jedoch immer gewesen, das Team vor „Avengers 3: Infinity War“ vollständig zu entzweien.

    The First Avenger: Civil War“ ist in Deutschland ab dem 6. Oktober 2016 als DVD, Blu-ray und VoD zu haben. Auf der großen Leinwand geht es mit dem MCU dann am 26. Oktober weiter, wenn „Doctor Strange“ in den deutschen Kinos startet.

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