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    "Star Wars 7"-Regisseur J.J. Abrams will keine Reboots mehr drehen

    J.J. Abrams hat „Star Wars“ und „Star Trek“ auf die Kinoleinwände zurückgebracht. Nun äußert sich der Regisseur zu seinem Remake-Verständnis und erklärt, dass er sich in Zukunft wieder verstärkt originalen Stoffen widmen will.

    Paramount Pictures

    Der Name J.J. Abrams tauchte in den vergangenen Jahren verstärkt in Kombination mit zwei großen Sci-Fi-Franchises auf: „Star Trek“ und „Star Wars“. Bei beiden neu begonnenen Zyklen übernahm er den Regieposten. Nun hat Abrams offenbar erst einmal genug davon, Filme in bereits bestehenden Universen zu drehen. Bei der Golden-Globe-Gala 2017 antwortete er auf die Frage, was er denn dahingehend noch gerne umsetzen würde: „Ich glaube, davon habe ich genug gemacht. Ich möchte lieber mit originalen Stoffen arbeiten, die vielleicht eines Tages jemand anders rebooten muss.“

    Neben „Star Wars: Episode VII - Das Erwachen der Macht“ und dem „Star Trek“-Reboot zeichnet Abrams ebenso für „Mission: Impossible III“ und als Produzent für die neue Serie „Westworld“ verantwortlich – ebenfalls Projekte mit weitreichender Vorgeschichte. Zwar schätze sich der Regisseur glücklich, an Dingen mitwirken zu können, die ihn bereits als Kind faszinierten. Allerdings stellt er klar: „Ich habe keine Ambitionen, noch einmal etwas in diese Richtung zu machen.“ Dabei ist es keineswegs so, als hätte sich Abrams in der Vergangenheit nicht bereits neuen Ideen widmen können. Seit den 90er Jahren tritt er immer wieder auch als Drehbuchautor in Erscheinung. Auch Erfolgsserien wie „Alias“ und „Lost“ kann er zu seinen Kopfgeburten zählen.

    Dass Abrams bei „Star Wars VIII“ nicht erneut Regie führt, ist schon länger bekannt. An seiner statt verpflichtete Disney Rian Johnson („Looper“). Der bekam in „Rogue One: A Star Wars Story“ bereits einen kleinen Cameo-Auftritt als Techniker am Todesstern. Als Produzent wird aber nach wie vor auch J.J. Abrams mit an Bord sein. Dahingehend scheint seine obige Aussage ohnehin nicht gültig zu sein, denn auch an der Produktion von „God Particle“, des dritten Films aus dem „Cloverfield“-Universum, beteiligt er sich.

    Mal sehen, ob Abrams seinen Vorsatz wenigstens in punkto Regie eine Weile durchhält. Jedenfalls hat er schon einen guten Rat für die Kollegen, die künftig statt ihm Reboots und Remakes inszenieren: „Wenn man die Story in keinerlei Hinsicht voranbringt, nichts Relevantes einführt, das vielleicht einen neuen Mythos schafft, dann ergibt ein komplettes Remake wenig Sinn.“

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