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    James Cameron soll "Titanic" geklaut haben: Absurde Millionen-Klage gegen den Filmemacher

    „Titanic“ basiert natürlich auf wahren Begebenheiten. Doch im Zentrum von James Camerons Mega-Blockbuster steht eine erfundene Romanze und die soll der Filmemacher geklaut haben. Das behauptet nun zumindest ein Mann aus Florida und fordert viel Geld…

    Fox Deutschland

    Dass die Titanic als damals größtes Schiff der Welt 1912 nach der Kollision mit einem Eisberg im Nordatlantik sank, ist verbürgte Historie, die James Cameron als Vorlage für einen mega-erfolgreichen Blockbuster nutzte. Im Zentrum seines Dramas „Titanic“ steht die Romanze zwischen dem von Leonardo DiCaprio gespielten Jack und der von Kate Winslet verkörperten Rose. Die wurde laut Cameron für den Film erfunden. Nun behauptet laut dem Klatschportal TMZ ein Mann aus Florida, dass Cameron aber auch dabei auf eine wahre Geschichte zurückgegriffen hat und er selbst zudem die Inspiration für bestimmte Ereignisse gewesen sei. Daher stehen ihm 300 Millionen Dollar plus 1% Gewinnbeteiligung als weitere Tantiemen zu (was bei weltweiten Einnahmen von fast 2,187 Milliarden Dollar für den zweiterfolgreichsten Film aller Zeiten noch einmal ein dicker Batzen wäre), wie er in einer eingereichten Klageschrift fordert.

    Die Klage hört sich natürlich ziemlich absurd an. Denn der in der Yachtindustrie arbeitende Kläger war natürlich nicht selbst an Bord der Titanic. Er behauptet aber, dass die Geschichte von zwei Verwandten von ihm im Film erzählt werde. Dieses Ehepaar sei wirklich an Bord des Schiffes gewesen und wie bei Camerons „Titanic“ habe die Frau überlebt, der Mann aber nicht. Die Geschichte habe er immer wieder seinen Freunden erzählt und so müsse sie Cameron erreicht haben.

    Diese Argumentation scheint aber selbst der Kläger für etwas dünn zu halten, denn die Geschichte eines Liebespaares, bei dem der Mann stirbt, die Frau überlebt, ist doch per se so beliebig, dass man kaum davon ausgehen kann, sie exklusiv zu haben. Daher legt er noch etwas nach. So seien ihm Ende der 1980er Jahre bei seinen Arbeiten im Yacht-Club von Brevard County, an der US-Ostküste unweit von Orlando, Dinge passiert, die über Mund-zu-Mund-Weitererzählungen schließlich auch zu James Cameron gelangt seien und die dieser dann in seinem Film verarbeitet hat. Um was es sich dabei genau handelt, führt TMZ leider nicht aus.

    Warum der Mann erst fast 20 Jahre nach dem Kinostart von „Titanic“ nun seine Klage einreicht, ist übrigens genauso ungewiss. Uns erscheinen die Vorwürfe allerdings ziemlich absurd.

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