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    Die süßen Porgs aus "Star Wars: Die letzten Jedi" könnten für eine Umweltkatastrophe sorgen

    In „Star Wars: Die letzten Jedi“ fliegen die knuffigen Porgs im Millennium Falken mit. Ein (Erden-)Biologe gibt nun zu Bedenken, dass die Vogelwesen so auf anderen Planeten der „Star Wars“-Galaxie eine Umweltkatastrophe auslösen könnten.

    Disney / LucasFilm

    Ursprünglich ist der Meeresplanet Ahch-To Heimat der Porgs genannten putzigen Vogelwesen, die schon vor der Veröffentlichung von „Star Wars: Die letzten Jedi“ in Trailern und anderem Vorab-Material für Furore sorgten und viel Fan-Aufmerksamkeit auf sich zogen. Als Rey und Chewbacca dann allerdings die Welt Ahch-To verlassen, sind auch einige der Vogelviecher mit an Bord des Millennium Falken. Und das, so gibt der (irdische) Biologie-Professor Tim Blackburn zu Bedenken (via Comicbook.com) könnte auf anderen Planeten der „Star Wars“-Galaxis für eine gewaltige Umweltkatastrophe sorgen!

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    Das von Blackburn angedachte Szenario ist alles andere als unplausibel: Auf unserem blauen Heimatplaneten gibt es etwa in Australien eine regelrechte Krötenplage: Die dort aus Südamerika eingeschleppten Aga-Kröten besitzen auf dem australischen Kontinent keine natürlichen Feinde, vermehren sich rasend schnell und können sogar Hunde töten! Mehrere australische Tierarten wurden durch die giftspritzenden Riesenkröten schon ausgerottet. Auch in Mitteleuropa besitzt der vom nordamerikanischen Kontinent stammende Waschbär keine natürlichen Feinde. Die Waschbär-Population in Deutschland und angrenzenden Ländern geht auf zwei Waschbär-Paare zurück, die 1934 in Hessen ausgesetzt wurden. Mittlerweile leben schätzungsweise eine halbe Million Waschbären in Nordeuropa, die von diesen vier Exemplaren abstammen!

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    Von daher ist es vorstellbar, dass die paar auf dem Millennium Falken mitreisenden Porgs sich ähnlich wie die Kröten und Waschbären ausbreiten, sofern sie auf einem für sie günstigen Planeten landen. Am Ende wäre dann das gesamte Ökosystem der neuen Porg-Heimat in Gefahr! Biologe Blackburn erklärt: „Porgs könnten beispielsweise einheimische Fischbestände [auf anderen Planeten] dezimieren, wenn es dort nicht bereits Porg-ähnliche Fressfeinde gäbe, die ihnen die Nahrung streitig machen.“

    Die sicherlich etwas augenzwinkernd gemeinten Äußerungen des Biologen Blackburn sind jedoch auch mit Vorsicht zu genießen, da ja viele Details über die Porgs bisher unbekannt sind: Weder weiß man, welche Nahrung die flugbegabten Wesen überhaupt zu sich nehmen. Auch über die Reproduktionsrate der knuffigen Publikumslieblinge ist bisher noch nichts bekannt. Und es ist auch bisher unklar, welche natürlichen Feinde die Porgs auf ihrem Heimatplaneten Ahch-To überhaupt haben – mal abgesehen von Chewbacca natürlich.

     

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