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    Die (bislang) besten Serien 2018

    Das erste Halbjahr 2018 ist rum. Das haben wir in der FILMSTARTS-Redaktion nun zum Anlass genommen, um auch in Sachen Serien auf die vergangenen sechs Monate zurückzublicken und die 20 bislang besten Formate des Jahres zu küren.

    Netflix

    "The End Of The F***ing World" - Staffel 1

    Deutscher Start: 5. Januar 2018 (Netflix)

    Darum geht’s: Der 17-jährige James (Alex Lawther) ist auf dem besten Wege, ein Psychopath zu werden – zumindest ist der unnahbare Teenager selbst davon überzeugt. So wächst in ihm der Drang, nach ein paar Tieren auch mal einen Menschen umzubringen. Ein geeignetes Opfer scheint er schließlich in seiner ähnlich kaputten neuen Mitschülerin Alyssa (Jessica Barden) gefunden zu haben. Als die ihn allerdings dazu überredet, mit ihr Reißaus zu nehmen, entwickeln die beiden auf einem turbulenten Roadtrip immer größere Zuneigung füreinander.

    Darum lohnt sich das Anschauen: The End Of The F***ing World“ ist eine wilde und schonungslose Achterbahnfahrt der Gefühle, mal süß und urkomisch, mal brutal und verstörend, dabei aber immer herzerwärmend. Getragen wird das Ganze von der verspielt-lockeren Inszenierung und den beiden grandiosen Hauptdarstellern, die perfekt harmonieren und ein verkorkstes sowie erfreulich ambivalentes Teenie-Paar abgeben, das auf der schrägen Reise immer wieder unerwartete Pfade einschlägt.

    "Mr. Robot" - Staffel 3

    Michael Parmelee / USA Network

    Deutscher Start: 15. Januar 2018 (Amazon Prime Video)

    Darum geht’s: Elliott (Rami Malek) leidet an einer dissoziativen Identitätsstörung, das heißt er wechselt zwischen unterschiedlichen Persönlichkeiten und hat oft große Angst. Mit Menschen kann er nicht besonders, mit Computern aber umso mehr. Was Elliot in der dritten Staffel seiner nach wie vor wendungsreichen Serie wo, wie und warum hackt, wollen wir an dieser Stelle lieber nicht verraten.

    Darum lohnt sich das Anschauen: Auch in der dritten Season geht Serienschöpfer Sam Esmail und seinem Autorenteam nicht die Puste aus. „Mr. Robot“ bleibt originell, spannend und ist weiterhin erstklassig inszeniert – gerade letzteres ist eine Qualität, die im traditionell sehr plotfokussierten Serienbereich heraussticht. Hauptdarsteller Rami Malek ist in diesem Mindfuck-Tech-Thriller nach wie vor eine verdammte Wucht!

    "Get Shorty" - Staffel 1

    MGM Television Entertainment Inc.

    Deutscher Start: 1. Februar 2018 (EntertainTV Serien)

    Darum geht’s: Miles Daly (Chris O’Dowd) hat genug von seinem brutalen Dasein als Schläger und Schuldeintreiber einer skrupellosen Verbrecherorganisation. Als der Film-Nerd bei seinem jüngsten blutigen Job dann über ein spannendes Drehbuch stolpert, bestärkt ihn das in seinem Entschluss, seinen Gangster-Alltag an den Nagel zu hängen und stattdessen einen eigenen Film zu drehen. Dafür tut er sich kurzerhand mit dem abgewrackten Produzenten Rick Morewather (Ray Romano) zusammen. Doch Miles‘ Auftraggeber haben bei seinen neuen Karriereplänen auch noch ein Wörtchen mitzureden...

    Darum lohnt sich das Anschauen: Get Shorty“ überrascht als völlig eigenständige und großartig gespielte Adaption von Elmore Leonards Erfolgsroman, in der dreckiger Gangster-Thriller, emotionales Karriere-Drama und bitterböse Komödie so stilsicher vermengt werden, dass auch die 1995er John-Travolta-Verfilmung des Stoffes spielend in den Schatten gestellt wird (-> zum FILMSTARTS-Ersteindruck).

    "Altered Carbon" - Staffel 1

    Netflix

    Deutscher Start: 2. Februar 2018 (Netflix)

    Darum geht’s: Mehrere Hundert Jahre in der Zukunft verfügt die Menschheit über die Technologie, das gesamte Bewusstsein und alle Erinnerungen eines jeden auf Chips zu speichern und so von einem Körper in den nächsten zu laden. Alle, die sich diese Prozedur leisten können, macht dies quasi unsterblich. Einer von ihnen ist der Superreiche Laurens Bancroft (James Purefoy), der nach dem jüngsten Transfer davon überzeugt ist, dass sein vorheriger Körper ermordet wurde. Der Ex-Elitesoldat Takeshi Kovacs (Joel Kinnaman) soll für ihn der Sache auf den Grund gehen.

    Darum lohnt sich das Anschauen: Wie vielen Netflix-Serien geht auch „Altered Carbon - Das Unsterblichkeitsprogramm“ gegen Ende ein wenig die Puste aus. Bis dahin machen aber die nicht nur atmosphärisch dichte Welt, die schonungslos-mutige Inszenierung und der über weite Strecken fesselnde Krimi-Plot, in dem vor allem Joel Kinnaman mit einnehmender Präsenz glänzt, die aufwändige Buchadaption besonders für Sci-Fi-Fans zu einem fesselnden Vergnügen (-> zur FILMSTARTS-Kritik).

     

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