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    Dave Bautista befürchtet, dass "Avengers 4" wegen James Gunn geändert wird

    Durch Disneys Trennung von James Gunn liegt „Guardians Of The Galaxy 3“ auf Eis. Doch laut Dave Bautista könnte es nicht der einzige Film sein, der von Gunns Entlassung betroffen ist. Er befürchtet Änderungen an „Avengers 4“. Das steckt dahinter...

    Walt Disney

    Seit einigen Tagen wissen wir: „Guardians Of The Galaxy 3“ wird nicht wie bislang geplant 2020 erscheinen. Momentan liegt das Projekt auf Eis, nachdem sich Disney von Regisseur James Gunn trennte. Zuvor waren alte, von dem Konzern in einer Stellungnahme als geschmacklos und beleidigend eingestufte Tweets wieder an die Öffentlichkeit gelangt. Doch damit hat sich die Sache womöglich nicht erledigt. Aktuell macht die Meldung die Runde, dass es womöglich auch Änderungen an „Avengers 4“ gibt.

    Grundlage dieser Berichte ist ein Interview von Drax-Darsteller Dave Bautista mit Digital Spy. Dass „Guardians 3“ nun erst einmal gestoppt wurde, „könnte einen Unterschied machen, was sie mit unseren Figuren in ‚Avengers 4‘ tun“, so Bautista in diesem Gespräch. Er habe zwar die meisten Szenen mit seiner Figur schon gedreht, aber es gebe immerhin noch zwei Tage Nachdrehs für ihn. Und momentan hoffe er nur, dass die „großartigen“ Szenen, die er habe, auch genutzt werden. Er ist sich dessen aber nicht sicher. Man müsse abwarten, was sie, also Disney, mit den Figuren machen.

    So ist Bautistas Aussage zu bewerten

    Kein Star hat sich in der Personalie „James Gunn“ so offensiv geäußert wie Dave Bautista. Der kritisierte Disney ziemlich deutlich dafür, den Regisseur entlassen zu haben, äußerte keine Lust mehr auf „Guardians 3“ zu haben und drohte sogar mit dem Ausstieg, wenn nicht zumindest Gunns Drehbuch genutzt wird. Daher könnte hinter den neuen Äußerungen auch ein letzter verzweifelter Versuch sein, noch einmal den Druck auf Disney zu erhöhen und Fan-Wut über mögliche „Avengers 4“-Änderungen zu erzeugen.

    Ob Bautista wirklich solche Hintergedanken hat, ist mehr als zweifelhaft, trotzdem sollte man unserer Meinung nach, die Äußerungen nicht überbewerten. Der Star sagt in demselben Interview über die mögliche Änderungen auch: „Um ehrlich zu sein, ich weiß es nicht“ . Wir glauben so nicht, dass „Avengers 4“ geändert wird. Die Regisseure Joe und Anthony Russo haben einen klaren Plan. Sie haben gerade erst erklärt, dass sie über den Sommer das Gros des Films fertiggeschnitten haben. Die Nachdrehs sind schon lange geplant und sollen nun Lücken schließen.

    Zudem ergibt es keinen Sinn, dass Disney nun Änderungen für die Guardians an „Avengers 4“ vornimmt. Wozu? Denkbar wäre ja nur, alle Figuren am Ende sterben zu lassen, um so „Guardians 3“ komplett einzustampfen. Das wird man aber nicht tun, weil es tonal „Avengers 4“ komplett verändern würde und man sicher irgendwann mit den beliebten Figuren weitermachen will. Und die Enden für die einzelnen Figuren zu ändern, wäre unsinnig. Das wäre nur denkbar, wenn bereits ein neuer Regisseur an „Guardians 3“ arbeiten würde und es dieser als wichtig erachten würde, die Figuren an einem anderen Punkt, mit anderen Erfahrungen zu übernehmen. Dies ist aber wohl nicht der Fall, zudem soll ja gerade James Gunns Skript genutzt werden – und das wurde auf Basis des ihm bekannten Verlaufs von „Avengers 4“ geschrieben.

    Also keine Sorge: Wenn „Avengers 4“ am 25. April 2019 in die Kinos kommt, sehen wir den Film, den sich Marvel, die Brüder Joe und Anthony Russo sowie die Drehbuchautoren Christopher Markus und Stephen McFeely ausgedacht haben – völlig unabhängig von der Personalie James Gunn.

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