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    Diese Figur in "Captain Marvel" ist (fast) komplett animiert! Habt ihr es bemerkt?

    Marvel-Fans sind sich größtenteils einig: Auch wenn „Captain Marvel“ die Geschichte von Carol Danvers (Brie Larson) erzählt, ist ihre Katze Goose der wahre Star des Films – obwohl die in den meisten Szenen gar nicht selbst anwesend war.

    Captain Marvel“ ist der erste Film des Marvel Cinematic Universe mit weiblicher Titelheldin. Der (gar nicht so) geheime Star des Films ist für viele Fans aber nicht etwa Hauptdarstellerin Brie Larson („Raum“), sondern die Katze Goose, die nahezu jede Szene, in der sie zu sehen ist, fast schon spielerisch an sich reißt. Wie VFX-Supervisor Christopher Townsend nun aber in einem Interview mit der Huffington Post verriet, wurde der vierbeinige Sidekick, der die Lacher stets auf seiner Seite hat, für die meisten Szenen animiert (via We Got This Covered).

    Vier Katzen und jede Menge CGI

    Insgesamt gibt es im Film vier verschiedene Katzen zu sehen, die, sofern das überhaupt möglich ist, trainiert wurden, um im Film einen möglichst überzeugenden Goose abzugeben. Nichtsdestotrotz ist aber nur in einigen wenigen Momenten auch tatsächlich ein Vierbeiner am Set: „Im Film sind über 100 Shots der Katze, zwischen 70 und 80 davon sind animiert“, so Townsend, der für seine Arbeit an den Spezialeffekten, die mit dem Wissen noch beeindruckender ist als ohnehin schon, von ganz oben das wohl beste Lob überhaupt bekam: Denn selbst die Regisseure des Films, Anna Boden und Ryan Fleck, hätten den Unterschied zwischen echter Katze und Animation in einigen Szenen nicht erkennen können.

    Der Grund für den CGI-Einsatz ist offensichtlich: Man konnte die Katzen schlicht nicht abrichten, um vor der Kamera so zu funktionieren, wie man sich das vorstellte. „Wenn die Katzen beispielsweise mit Ben Mendelsohns Figur im Flugzeug waren und dessen Mantel quietschte, sind sie auf Samuel L. Jacksons Schoß ausgerastet“, so Townsend. Aus diesem Grund habe man sich für den verstärkten Einsatz von Computeranimationen entschieden – eine Entscheidung, die gerade in Anbetracht der heutigen technischen Möglichkeiten durchaus nachvollziehbar scheint. Denn wir sind uns sicher: Dem Großteil des Publikums ist der CGI-Einsatz genauso wenig aufgefallen wie den Regisseuren des Films. Damit stellt sich die Frage, wer nun wirklich Star des Film ist – die Katze oder die Effektkünstler? 

    „Captain Marvel“ läuft seit dem 7. März deutschlandweit im Kino und ist nach wie vor unangefochten an der Spitze der heimischen Kinocharts zu finden. Auch im Rest der Welt kommt der „Avengers 4: Endgame“-Wegbereiter gut an, weltweit konnte der Film bereits über 914 Millionen Dollar einspielen.

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