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    "Stranger Things": So anders sollte sich die Beziehung zweier Fanlieblinge in Staffel 3 ursprünglich entwickeln

    Achtung, Spoiler zu „Stranger Things 3“! Das Verhältnis zwischen Steve und Robin nimmt am Ende der neuen Season des Netflix-Hits eine unerwartete Wendung. Die war zunächst aber gar nicht vorgesehen, wie Darstellerin Maya Hawke nun verriet.

    Netflix

    Robin gehört zu den beliebtesten Neuzugängen in der dritten Season der Retro-Mystery-Serie „Stranger Things“. Die ebenso smarte wie toughe Eis-Verkäuferin hat nicht nur eine fantastische Chemie mit Fanliebling Steve „The Hair“ Harrington (Joe Keery), sondern macht auch eine spannende Charakterentwicklung durch. Obwohl im Laufe der Staffel stark angedeutet wird, dass Robin und Steve auf dem besten Wege sind, ein Paar zu werden, werden diese Erwartungen schließlich unterwandert, als Robin, nachdem Steve ihr seine Gefühle gesteht, offenbart, dass sie lesbisch ist. Im Interview mit Variety erklärte Robin-Darstellerin Maya Hawke (Tochter der Hollywood-Stars Ethan Hawke und Uma Thurman), dass das ursprünglich aber gar nicht geplant war.

    Erst während des Drehs entschieden

    Hawke zufolge seien die „Stranger Things“-Schöpfer Matt und Ross Duffer in ihren Drehbüchern zu Staffel drei zunächst tatsächlich den klassischen Film-Pärchen-Weg gegangen und hätten die romantisch anmutende Stimmung zwischen Steve und Robin in ein Zusammenkommen münden lassen. Im Laufe der Dreharbeiten hätte sich das dann aber irgendwie falsch angefühlt, weshalb man sich laut Hawke mitten in der Arbeit an der Season letztlich gemeinsam dazu entschied, einen anderen, überraschenderen Weg zu gehen:

    „Die Duffer-Brüder, [Produzent und Episoden-Regisseur] Shawn Levy und ich hatten viele Unterhaltungen und ich glaube, erst als wir die Folgen vier und fünf drehten, haben wir die finale Entscheidung getroffen.“

    Begeisterte Maya Hawke

    Hawke war dann nicht nur vom letztlich eingeschlagenen Weg begeistert, sondern auch von den Reaktionen der Zuschauer darauf. Für sie sei gerade die späte Enthüllung über Robin ein Mittel auf dem Weg zu mehr Toleranz: „Manchmal empfinden wir für Menschen auf dem Bildschirm Empathie, die wir im realen Leben sonst nicht haben. Ich hoffe, dass einige Leute sich vielleicht in Robin verlieben und ihnen das dabei hilft, auch Mädchen, die Mädchen, und Jungs, die Jungs lieben, zugeneigt zu sein.“

    Robin in Staffel 4?

    Eine vierte „Stranger Things“-Staffel wurde zwar noch immer nicht offiziell von Netflix angekündigt, doch dürfte das beim Erfolg von Season drei nur eine Frage der Zeit sein – und so gut wie Serien-Neuling Robin angekommen ist, sind wir uns auch sicher, dass es in der Fortsetzung ein Wiedersehen mit ihr geben wird. Zumal eben auch die beschriebene Wendung im Kopf der Zuschauer hängen bleiben dürfte. Die mag durch das spätere Einbauen vielleicht nicht ganz so elegant eingeleitet worden sein und bedeutet zudem einen weiteren herben Rückschlag für Steve, funktioniert als Twist zum Aufbrechen gewohnter Film- und Serienkonventionen aber trotzdem allemal.

    Hinzu kommt, dass Robin gerade erst gemeinsam mit Steve eine neue Stelle in der Videothek von Hawkins angetreten hat und die Chance, auf unzählige weitere 80er-Jahre-Anspielungen, die das mit sich bringt, lassen sich die nostalgieverliebten Duffer-Brüder sicher nicht entgehen.

    Definitiv werden wir Maya Hawke aber demnächst auf der großen Leinwand sehen, schließlich hat sie einen kleinen Auftritt in Quentin Tarantinos „Once Upon A Time... In Hollywood“, der am 15. August 2019 in den deutschen Kinos startet.

    "Stranger Things" Staffel 3: Das bedeutet das emotionale Ende für die 4. Season der Netflix-Serie
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