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    Es gab sogar einen Vertrag: Dieser Avenger hätte eigentlich einen Solofilm bekommen sollen!

    Zum US-Start von Disney+ gibt auch Marvel-Mastermind Kevin Feige Interviews zu den anstehenden MCU-Serien für den Streaming-Service. Dabei kam nun heraus, dass Jeremy Renner mit Disney offenbar bereits einen Vertrag für einen Solofilm hatte.

    Disney

    Dass Disney und Marvel ihre Verbindungen zu Netflix („Daredevil“, „Luke Cage“, „Iron Fist“, etc.) inzwischen gekappt haben und stattdessen in Zukunft tatsächlich zum Marvel Cinematic Universe (MCU) gehörende Serien für Disney+ produzieren, hat speziell für Produzenten Kevin Feige einen großen Vorteil: Er kann mehr Storys und mehr Figuren unterbringen!

    Denn wie Feige nun im Interview mit Bloomberg verriet, war die Reaktion der Fans eigentlich immer dieselbe, wenn Marvel alle zwei bis drei Jahre eine neue Phase mit sechs bis acht neuen MCU-Filmen ankündigt: „Ja, das ist ja alles schon ganz nett, aber was ist mit der Figur und der Figur und der Figur… ?“

    Bei "Hawkeye" wurde Kevin Feige nervös

    Für Kevin Feige gab es am Rande der Weltpremiere von „Avengers 3: Infinity War“ im April 2018 die freudige Gelegenheit, mit den „Avengers“-Co-Stars Elizabeth Olsen (spielt Scarlet Witch) und Paul Bettany (Vision) sowie Thor-Bösewicht-Darsteller Tom Hiddleston (Loki) über die Möglichkeit zu sprechen, die Geschichten ihrer Figuren in Serienform – nämlich in „WandaVision“ und in „Loki“ – weiter auszubauen. Natürlich waren die Stars begeistert – auch weil sich gerade das Konzept zu „WandaVision“ so grandios gaga anhört.

    Aber es gab da ein Gespräch, vor dem Feige laut eigener Aussage in dem Bloomberg-Interview deutlich nervöser war: Er musste nämlich dem Original-Avenger Jeremy Renner beibringen, dass er für seine Figur Hawkeye ebenfalls eine eigene Serie für Disney+ plant. Die Situation war dabei eine ganz andere. Denn Renner hatte laut Feige in diesem Moment schon einen Vertrag mit Disney für einen Hawkeye-Solofilm unterschrieben.

    Jeremy Renner reagierte erstaunlich gelassen

    Da hätte Renner die Serien-Pläne durchaus als Herabstufung verstehen können (schließlich bekommt etwa Scarlett Johansson ja weiterhin ihr „Black Widow“-Solo-Abenteuer). Aber wie Feige berichtet, reagierte Renner erstaunlich positiv auf die Planänderung: „Er hat es total verstanden und gesagt, dass wir es machen sollten.“

    Renner ist vielleicht auch deswegen nicht allzu sauer darüber, dass es mit dem Film nicht klappt und es stattdessen „nur“ eine Hawkeye-Serie gibt, weil sich an der Größe der Produktion womöglich gar nicht so viel ändern wird. Schließlich wird aktuell kolportiert, dass Disney+ bei den Marvel-Serien bis zu 25 Millionen Dollar PRO FOLGE auf den Tisch legt. Da kostet eine Staffel also quasi genauso viel oder sogar noch mehr als ein typischer MCU-Blockbuster.

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