Mein Konto
    "The Witcher" Staffel 2 startet 2021: So geht es weiter

    Wann und wie geht es mit „The Witcher“ auf Netflix weiter? Das „Wann“ ist relativ eindeutig, schließlich wurde die 2. Staffel bereits für 2021 angekündigt. Doch auch zur Handlung der nächsten Season gibt es bereits einige Hinweise und Informationen.

    Netflix

    Acht Folgen mit jeweils etwa einer Stunde Länge umfasst die erste Staffel „The Witcher“, doch viele Fans sind damit fraglos schon durch und sehnen sich nun nach einer zweiten Staffel mit neuen Abenteuern von Geralt (Henry Cavill), Yennefer (Anya Chalotra), Ciri (Freya Allan) und Co.

    Die gute Nachricht lautet: Netflix hat bereits lange vor der Veröffentlichung der ersten Staffel von „The Witcher“ eine zweite Staffel angekündigt, die 2021 veröffentlicht werden soll. Wann genau ist allerdings noch nicht bekannt.

    Wenn man sich die Produktionsgeschichte der ersten Staffel anschaut, kann man jedoch durchaus fundiert spekulieren. Bei Season 1 von „The Witcher“ vergingen zwischen Beginn der Dreharbeiten im Oktober 2018 und Veröffentlichung auf Netflix im Dezember 2019 nämlich ungefähr 14 Monate.

    "The Witcher" Staffel 2: Frühjahr 2021 auf Netflix?

    Die Dreharbeiten zur zweiten Staffel sollen laut aktueller Planung am 17. Februar 2020 beginnen, das berichten die verlässlichen „The Witcher“-Spezialisten von Redanian Intelligence unter Verweis auf Produktionsinfos von unter anderem Production Weekly.

    Auch die zweite Staffel soll acht Folgen mit jeweils etwa 60 Minuten Laufzeit umfassen und wenn die Dreharbeiten und die Postproduktion (Effekte, Schnitt, etc.) genauso viel Zeit in Anspruch nehmen wie bei der ersten Staffel, könnte die zweite Staffel „The Witcher“ im April 2021 veröffentlicht werden – vorausgesetzt, Netflix zögert die Veröffentlichung nicht aus irgendwelchen Gründen hinaus.

    Vieles wird nämlich auch davon abhängen, wann genau die ebenfalls für 2021 eingeplante „Der Herr der Ringe“-Serie von Amazon erscheint. Eine von beiden Serien wird sich wohl den traditionellen „Game Of Thrones“-Starttermin im Frühjahr schnappen, aber wir glauben nicht, dass Netflix und Amazon ihre Fantasy-Schwergewichte gleichzeitig veröffentlichen.

    Adaption von "Das Erbe der Elfen"?

    Achtung, es folgen Spoiler zu den „The Witcher“-Büchern und mögliche Spoiler zur Serie!

    Mit dem Ende der ersten Staffel „The Witcher“ ist die Hauptstory ungefähr auch am Ende der Kurzgeschichten-Bände „Der letzte Wunsch“ und „Das Schwert der Vorsehung“ angekommen: Nilfgaard hat Cintra angegriffen und zerstört und Geralt und Ciri haben zueinandergefunden.

    Netflix / Katalin Vermes

    Die logische Folgerung ist, dass es in der zweiten Staffel nun mit der Adaption des ersten „The Witcher“-Romans „Das Erbe der Elfen“ weitergeht. Darin wird Ciri in der Hexer-Festung Kaer Morhen ausgebildet (hier könnte der altehrwürdige Hexer Vesemir auftreten, für den sich die Fans Mark Hamill wünschen).

    Nachdem Ciri eine Reihe von tranceähnlichen Prophezeiungen gemacht hat, suchen die Hexer jedoch Hilfe von einer Zauberin, erst von Triss (in der Serie gespielt von Anna Shaffer, die auch in der zweiten Staffel passenderweise eine große Rolle bekommen soll, wie Showrunnerin Lauren Schmidt Hissrich bereits verriet) und später von Yennefer, die beim gemeinsamen Aufenthalt im (in der Serie bereits namentlich erwähnten) Tempel von Melitele nach und nach zu einer Mutterfigur für Ciri wird.

    Was ist mit Yennefer?

    Doch erstmal müssen Hissrich und die anderen Serienmacher natürlich aufklären, was überhaupt mit Yennefer passiert ist. Am Ende von Staffel 1 entfesselt sie das Chaos in nie zuvor gesehener Weise, um die Soldaten aus Nilfgaard zu verbrennen, doch anschließend ist sie spurlos verschwunden.

    Netflix / Katalin Vermes

    In der Buchvorlage von Andrzej Sapkowski verliert Yennefer bei der im Staffelfinale gezeigten Schlacht vorübergehend ihr Augenlicht, gut möglich also, dass sie ein ähnliches Schicksal auch in der zweiten Staffel erwartet. Das scheint auch Showrunnerin Schmidt Hissrich anzudeuten, wenn sie gegenüber dem Business Insider erklärt: „[Yennefer] ist am Ende mit dieser ganzen Feuerkraft ein großes Risko eingegangen und das geht nicht so gut aus für sie.“

    Netflix hat bereits bestätigt, dass Geralt, Ciri und Yennefer in der zweiten Staffel zurückkehren. Es braucht also niemand zu fürchten, dass Yennefer tot ist. Und das Ende der letzten Folge der ersten Staffel legt nahe, dass Geralt und Ciri sich auf die Suche nach ihr begeben.

    Zeigt Vilgefortz sein wahres Gesicht?

    In „Das Erbe der Elfen“ sucht gleichzeitig jedoch auch ein Zauberer namens Rience nach Ciri. Rience arbeitet für den Zauberer Vilgefortz (in der Serie gespielt von Mahesh Jadu), der wiederum zunächst mit dem Imperator von Nilfgaard, Emhyr var Emreis, im Bunde ist. Der Clou daran: Emhyr ist der vermeintlich tote Vater von Ciri, den wir in Folge 4 bereits als igelgesichtigen Duny / Urcheon (Bart Edwards) kennengelernt haben.

    In der achten Folge von „The Witcher“ sehen wir nun, wie der vermeintlich gutmütige und charmante Vilgefortz einen schwer verletzten Zauberer-Kollegen kaltblütig erschlägt. Wir glauben daher, dass sich Vilgefortz auch in der Serie schließlich als (Ober-)Bösewicht entpuppen wird.

    Offene Enden

    Es gibt jedoch auch noch eine Reihe anderer offener Enden, die in Staffel 2 wohl weitergeführt werden dürften. Zum einen ist da natürlich die Bedrohung durch Nilfgaard, die, wie oben bereits angedeutet, auch nach der Niederlage gegen die Zauberer nicht aus der Welt geschafft ist. Emhyr ist immer noch hinter Ciri her und es kommt in den Büchern (und Spielen) auch zu weiteren Kriegen.

    Auch der Doppler ist immer noch am Leben und könnte weiteres Unheil anrichten. Nach dem Kampf gegen Cahir (Eamon Farren) ist der Gestaltwandler, den wir zuerst in Gestalt des Adonis (Ben Wiggins) gesehen haben, jedoch womöglich durch eine Narbe im Gesicht zu erkennen.

    Netflix / Katalin Vermes

    Zudem müssen sich Geralt und Jaskier/Rittersporn (Joey Batey) nach ihrem Streit am Ende von Folge 6 wieder vertragen. Der Barde wird in „Das Erbe der Elfen“ von Rience in die Mangel genommen, das wäre ein möglicher Ansatz, um Jaskier und den besorgten Geralt wieder zu versöhnen.

    "Die Schöne und das Biest" & Co.: Neue Kurzgeschichte(n)

    Gleichzeitig wird in der zweiten Staffel „The Witcher“ offenbar nicht nur die Story des ersten Romans adaptiert, sondern auch weitere Kurzgeschichten. Zumindest einen Fall konnten die bereits erwähnten Kollegen von Redanian Intelligence bereits bestätigen: In der zweiten Staffel sehen wir demnach eine Adaption der Kurzgeschichte „Ein Körnchen Wahrheit“.

    Darin trifft Geralt in einem abgelegenen Wald auf ein Ungeheuer namens Nivellen, das ganz ähnlich wie in dem bekannten Märchen „Die Schöne und das Biest“ in einem verlassen Schloss wohnt und das Opfer eines Fluches ist, der angeblich durch die Liebe einer Frau gebrochen werden kann.

    Zudem hat Istredd-Darsteller Royce Pierreson bereits seine Rückkehr in Staffel 2 verraten, es ist also durchaus möglich, dass es auch noch zu einer (vermutlich sehr losen) Adaption der Kurzgeschichte „Ein Eissplitter“ kommt, in der Geralt und Istredd sich um die Gunst von Yennefer streiten. Gut möglich ist aber auch, dass Istredd wie schon in Staffel 1 eine völlig andere Rolle in Staffel 2 einnimmt.

    Laut Showrunnerin Lauren Schmidt Hissrich soll die zweite Staffel wesentlich linearer erzählt werden, also gehen wir nicht davon aus, dass die Kurzgeschichten als Flashbacks adaptiert werden. Dazu passt auch der Bericht von Redanian Intelligence, laut dem anders als in den Büchern Geralt UND Ciri auf Nivellen treffen sollen – und zwar auf dem Weg nach Kaer Morhen (was wiederum stark darauf hindeutet, dass die Hexer-Festung in Staffel 2 vorkommt).

    Ganz auf Rückblenden verzichten werde man aber nicht, wie Schmidt Hissrich gegenüber dem Business Insider erklärt: „Es gibt Dinge, die wir nicht in der ersten Staffel unterbringen konnten, denen ich mich in zukünftigen Staffeln aber noch widmen möchte. Wir werden also weiter Flashbacks und andere Erzählmittel nutzen, wenn wir sie brauchen.“

    Hexer und Monster verschwinden

    Bei einer ihrer zahlreichen Gespräche mit den Fans auf Reddit hat Schmidt Hissrich außerdem verraten, dass ein Thema, das sich wie eine Art roter Faden durch die Bücher zieht, auch in der zweiten Staffel von Bedeutung sein wird: Hexer sind ebenso wie die Monster, die sie bekämpfen sollen, eine aussterbende Art.

    „Die erste Staffel umfasst etwa 30 Jahre für Geralt, also sterben die Monster in dieser ganzen Zeit nicht aus“, schrieb Schmidt Hissrich dort. „Aber [das Aussterben von Hexern und Monstern] ist etwas, mit dem wir uns in Staffel 2 viel mehr beschäftigen.“

    Wie genau es in der zweiten Staffel von „The Witcher“ weitergeht, erfahren wir dann wohl frühestens im Frühjahr 2021. Bestimmt wird es vorher aber noch weitere Gerüchte und Aussagen der Macher geben. Wir halten euch auf dem Laufenden…

    "The Witcher": Diese Verbindung zu "Game Of Thrones" wird es in Staffel 2 nicht mehr geben
    facebook Tweet
    Ähnliche Nachrichten
    Das könnte dich auch interessieren
    Back to Top