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    So sollte es nach "Terminator: Genisys" eigentlich weitergehen – doch dann kam "Terminator 6"

    „Terminator: Dark Fate“ schloss direkt an den zweiten Teil der Sci-Fi-Saga an. Dabei sollte es ursprünglich zu gleich zwei Fortsetzungen des fünften Films, „Terminator: Genisys“ kommen – mit einem völlig anderen Fokus.

    Paramount Pictures

    Nur zwei Jahre nach „Thor 2“ wurde auch schon das nächste Mega-Franchise in die Hände von Regisseur Alan Taylor gelegt. Mit „Terminator: Genisys“ sollte er James Camerons kultiger Science-Fiction-Reihe nicht nur neuen Schwung, sondern vor allem den Startschuss für eine große Zukunft geben. Daraus wurde nichts.

    Mit einem weltweiten Einspielergebnis von über 440 Millionen Dollar war „Terminator 5“ zwar ein moderater Hit, bei der Kritik kam der Film allerdings nicht allzu gut an. Und auch viele Fans betonten erneut, dass es wohl wirklich am besten wäre, die Reihe endlich einmal ruhen zu lassen.

    Heute wissen wir: Es ging dennoch weiter – allerdings an anderer Stelle. Mit „Terminator: Dark Fate“ kam 2019 der sechste Film der Robo-Zeitreise-Saga in die Kinos, der an die Ereignisse aus Teil 2 anschließt und neben „Terminator 3+4“ eben auch „Genisys“ komplett ausblendet. Dabei sollte Letzterer eigentlich noch zwei direkte Fortsetzungen bekommen...

    So hätte es nach "Genisys" weitergehen sollen

    Patrick Lussier, seines Zeichens „Genisys“-Co-Autor, verriet als Gast beim The Production Meeting Podcast im vergangenen Sommer, dass nicht nur „Genisys 2“, sondern auch noch ein dritter Teil geplant war, in dem viele der bis dahin offenen gelassenen Fragen beantworten worden wären und der für einen runden Abschluss hätte sorgen sollen.

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    „Sie hätten neue Charaktere eingeführt und sich damit beschäftigt, wo Skynet herkommt und was es mit der Zeitschleife auf sich hat“, so Lussier. Man hätte sich außerdem weiter von den Cameron-Filmen entfernt, den Fokus auf den von Matt Smith („Doctor Who“) gespielten Alex gelegt. Man wollte den legendären „Terminator 2“ hinter sich lassen und stattdessen „trippy“ werden, um den Fans mit den „Genisys“-Filmen weniger einen Liebesbrief an die Ursprünge der Reihe zu bieten, sondern um eine neue Identität zu schaffen.

    John-Connor-Darsteller Jason Clarke („Friedhof der Kuscheltiere“) erinnerte sich 2018, dass sich Teil 2 ursprünglich um die Reise seiner Figur drehen sollte, von Sarah Connors Sohn hin zu Halb-Mensch, Halb-Maschine.

    Die "Genisys"-Fortsetzungen sind noch nicht tot

    Derzeit sieht es nicht so aus, als würde „Terminator: Genisys“ tatsächlich noch fortgesetzt werden. Mit „Dark Fate“ ging man schließlich einen ganz anderen Weg – und nachdem der mit einem Megaflop an den Kinokassen endete, dürfte das Franchise zumindest vorerst einmal komplett brachliegen.

    Und dennoch: Weiterführen könnte man die „Genisys“-Geschichte aber natürlich auch später noch – bei der „Terminator“-Timeline blickt eh längst niemand mehr durch. Während „Genisys 2 und 3“ im Kino momentan aber höchst unwahrscheinlich scheinen, schließt Lussier einen Abschluss seiner Geschichte in anderen Formaten nicht aus: „Vielleicht erscheinen sie ja eines Tages als Comic oder so.“

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    ProSieben zeigt „Terminator: Genisys“ am heutigen 23. Oktober 2020 um 20.15 Uhr.

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