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    "Alita: Battle Angel 2": Wie es um die Fortsetzung steht und welche Pläne es gibt

    Die Manga-Verfilmung „Alita: Battle Angel“ könnt ihr ab sofort bei Disney+ streamen. Wir verraten euch, wie es um das lang geplante Sequel steht – und was Regisseur Robert Rodriguez („Sin City“) dafür geplant hat.

    Twentieth Century Fox

    Um sein 7.000 Dollar teures Spielfilmdebüt „El Mariachi“ zu finanzieren, nahm Filmemacher Robert Rodriguez Anfang der 90er an einer medizinischen Studie teil. Ganz anders war die Lage mehr als 25 Jahre später, nachdem Rodriguez eine Reihe von Kult-Hits wie „From Dusk Till Dawn“ und „Sin City“ gedreht hatte. Da stellte Studio Fox ihm ca. das 25.000-Fache des „El Mariachi“-Budgets zur Verfügung, um mit „Alita: Battle Angel“ die teuerste Manga-Verfilmung aller Zeiten in die Kinos zu bringen.

    In Anbetracht der horrenden Produktionskosten von 170 Millionen Dollar war das Kino-Einspielergebnis von knapp über 400 Millionen Dollar allerdings nicht hoch genug, um direkt eine Fortsetzung auf den Weg zu bringen.

    Schade, immerhin lässt „Alita“ sein Publikum mit dem Gefühl zurück, dass die Geschichte des titelgebenden Cyborg-Mädchens gerade erst begonnen hat. Und tatsächlich gab es von Anfang an Pläne für mehrere Filme, aber wird es tatsächlich noch ein Wiedersehen mit Alita (Rosa Salazar) und Co. geben? Wir verraten, was euch in Teil 2 erwarten würde, sollte er doch noch grünes Licht bekommen.

    Achtung, es folgen Spoiler zu „Alita: Battle Angel“! Falls ihr den Film also noch nicht gesehen habt, könnt ihr ihn ab sofort bei Disney+ nachholen – und dann gefahrlos weiterlesen.

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    Immerhin hat die Arbeit an Teil 2 schon begonnen

    Bereits zum Kinostart von „Alita“ verriet Produzent Jon Landau, dass die Idee eines zweiten Films nicht bloß in den Köpfen der Macher herumschwirrte.

    „Wir haben über 600 Seiten an Notizen, die über die Geschichte des [ersten] Films hinausgehen“, verriet der langjährige Produzentenpartner von James Cameron damals. Selbst der Schöpfer der Manga-Vorlage, Yukito Kishiro, habe dafür extra schon Blaupausen angefertigt.

    Und auch Regisseur Rodriguez ließ uns im Interview an seiner Vision, die weit über einen Film hinausgeht, teilhaben. Im Gespräch verriet er uns unter anderem, was er für die Fortsetzung vorgesehen hat:

    „Wir haben die Heldin wie auch ihre Welt gerade erst kennengelernt, und mit einem nächsten Film würde man gewissermaßen mit ihr gemeinsam ein neues Level erreichen, wo viele spannende Welten darauf warten, erkundet zu werden.“

    Die besten Manga-Realverfilmungen aller Zeiten

    Viele Fans machen sich in den Sozialen Medien mit dem Hashtag #AlitaSequel für eine Fortführung der Geschichte stark. Auch wir würden uns freuen, die Killer-Cyborgin mit dem Herz am rechten Fleck wiederzusehen. Das liegt zum Teil aber natürlich auch einfach an der Tatsache, dass uns Teil 1 mit einigen offenen Fragen ein wenig in der Luft hängen ließ. Wir wollen Antworten!

    Wie könnte die Geschichte weitergehen?

    Nach dem tragischen Ende des ersten Films, in dem Alitas geliebter Hugo (Keean Johnson) auf dem Weg nach Zalem in die Tiefe stürzt, ist sein Schicksal völlig offen. Es liegt natürlich nahe, dass er den Aufprall auf der Erde unmöglich überlebt haben kann. Aber wer weiß – am Ende ist es doch genauso gut möglich, dass zumindest Teile seines Körpers intakt blieben. Und dass es nicht so viel mehr braucht, um zu neuem Leben zu erwachen, sehen wir ja bereits zu Beginn des Films.

    Wer sich außerdem während des Films immer wieder nägelkauend fragt, wie das Leben in der Himmelsstadt wohl aussehen mag, bekommt in „Alita“ noch keine Antwort darauf. Wir sind uns sicher, dass die Titelheldin in einem möglichen zweiten Teil definitiv den Weg nach oben finden dürfte, um dort dann auch den mysteriösen Nova (Edward Norton) zu konfrontieren.

    Fraglich ist, wer vom durchaus prominenten Originalcast dann auch zurückkehren würde. Dr.-Ido-Darsteller Christoph Waltz wäre jedenfalls gerne wieder mit dabei, wie er bereits verriet.

    Hat Robert Rodriguez überhaupt Zeit für "Alita 2"?

    Warum es um „Alita 2“ derzeit allerdings nicht allzu gut steht, zeigt der Terminplan von Robert Rodriguez. Der hat sich zuletzt nämlich einigen anderen Projekten angenommen, möglicherweise weil er weiß, dass „Alita 2“ in weiter Ferne liegt.

    Nach der Live-Action-Serie „From Dusk Till Dawn“ folgt demnächst nämlich auch eine Animationsserie, bei der Rodriguez seine Finger im Spiel haben wird. Außerdem belebt der Kult-Regisseur nicht nur seine „Spy Kids“-Reihe mit einem Reboot wieder, darüber hinaus dreht er für Netflix auch noch eine Fortsetzung zu seinem ebenfalls kinderfreundlichen Streaming-Hit „We Can Be Heroes“. Und dann ist da auch noch die „Zorro“-Serie mit einer weiblichen Hauptfigur, die Rodriguez für NBC macht.

    Das alles klingt nicht gerade so, als dürften wir „Alita 2“ allzu bald zu sehen kriegen. Trotzdem: Die Hoffnung stirbt zuletzt. Es wäre auch nicht das erste Mal, dass Fanwünsche erhört werden – immerhin erschien mit „Zack Snyder’s Justice League“ kürzlich auch tatsächlich der Snyder-Cut des DC-Blockbusters, den Fans jahrelang forderten.

    "Alita: Battle Angel": Das hat es mit den großen Augen der Titelheldin wirklich auf sich

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    Dieser Artikel ist die aktualisierte Version eines bereits auf FILMSTARTS erschienenen Artikels.

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