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    Auf den Spuren von "Vikings: Valhalla"? So geht es mit "Assassin's Creed" auf Netflix weiter
    Björn Becher
    Björn Becher
    -Mitglied der Chefredaktion
    Seit mehr als 20 Jahren schreibt Björn Becher über Filme und Serien. Hier bei FILMSTARTS.de kümmert er sich um "Star Wars" - aber auch um alles, was gerade im Kino auf der großen Leinwand läuft.

    Im Kino enttäuschte „Assassin’s Creed“, die bereits existierende Idee für „Assassin’s Creed 2“ mit Michael Fassbender wurde verworfen. Stattdessen will Netflix einen neuen Anlauf wagen – mit einer Live-Action-Serie vom „Vikings: Valhalla“-Macher!

    20th Century Studios

    Der Plan war eigentlich klar. „Assassin’s Creed“ sollte nur der Anfang sein und die berühmte Videospielreihe auch im Kino etablieren. Mit „Assassin’s Creed 2“, der zur Zeit des Kalten Krieges spielen sollte, würde das Franchise dann so richtig durchstarten. Doch das waren mal wieder nur Pläne.

    Das Kinoeinspielergebnis von rund 241 Millionen Dollar (bei einem Budget von 125 Millionen Dollar) blieb weit hinter den Erwartungen von Hollywood-Studio Fox und Spielehersteller Ubisoft zurück. Zudem kam es bei der Umsetzung zu einigen Problemen.

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    Mittlerweile gibt es das Hollywood-Studio Fox nicht mehr. Es wurde von Disney übernommen, wo man kein Interesse daran hatte, ein schwach gestartetes Franchise fortzuführen – und so kooperiert Ubisoft nun stattdessen mit Streamingdienst Netflix, wo es übrigens aktuell auch den Film zu sehen gibt.

    Eine Serie auf den Spuren von "The Witcher"

    Im Herbst 2020 kündigte Netflix mit einem Teaser an, dass es sich bei „Assassin’s Creed“ um eine Live-Action-Serie handeln wird, nachdem der Streamingdienst bereits früher Pläne für eine Adaption des Franchises hatte. Damals ging es aber um eine Anime-Adaption im Stil von „Castlevania“, was wohl wieder verworfen wurde.

    Gerade mit dem Erfolg von „The Witcher“ im Rücken setzt Netflix aber nun auf größere Videospieladaptionen – mit Schauspieler*innen in gerne auch opulenten Sets. Viel wurde zu dem Zeitpunkt aber noch nicht über die neue Serie bekannt. Zuerst verkündete Netflix nur, dass Jason Altman und Danielle Kreinik von Ubisoft als Produzenten mit der Umsetzung beauftragt sind und das Kreativpersonal suchen sollen.

    Vom Macher von "Vikings: Valhalla"

    Die wichtigste Position haben sie dabei mittlerweile besetzt: Jeb Stuart, der einst als Autor des allerersten „Stirb langsam“-Films bekannt wurde, soll als Drehbuchautor und Showrunner sowohl die Serie entwickeln als auch im Tagesgeschäft betreuen. Von Stuart stammen unter anderem auch noch die Skripte zu den Action-Klassikern „Und wieder 48 Stunden“ und „Auf der Flucht“.

    In der Ankündigung von Netflix wird aber weniger auf seine Action-Vita eingegangen als auf das große historische Wissen, über welches Stuart verfüge und was ihn ideal für den Job mache. Zudem verstehe er historische Dramen sehr gut. In diesem Bereich steht er auch bereits bei Netflix unter Vertrag. Denn in der gleichen Position, in welcher er sich nun um „Assassin's Creed“ kümmern soll, ist er auch für „Vikings: Valhalla“ verantwortlich. Das „Vikings“-Spin-off kommt 2022 zu Netflix.

    Die Ankündigung macht schon einmal klar, dass die Netflix-Serienadaption von „Assassin's Creed“ einen starken historischen Fokus hat – vielleicht sogar auf die Wikinger-Zeit, mit der sich Stuart ja auskennt? Zumindest konzentrierte sich mit „Assassin's Creed Valhalla“ der jüngste Ableger der Spielereihe auf diese Zeit.

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    Eine andere Sache ist aber ziemlich sicher: Michael Fassbender wird nicht mehr als Hauptdarsteller zurückkehren. Die Serie wird nichts mit dem Film zu tun haben, sondern eine komplett neue Adaption sein.

    Wann diese zu Netflix kommt, steht aktuell in den Sternen.

    Assassin’s Creed“ könnt ihr derweil am heutigen 1. Oktober 2021 um 20.15 Uhr auf ProSieben schauen.

    "Assassin's Creed" im Videospiel-Podcast

    Falls ihr mehr über die Hintergründe und die oben bereits angeteaserten Probleme bei der Produktion wissen wollt, empfehlen wir euch übrigens unseren Podcast zum Film. In dem diskutieren FILMSTARTS-Chefkritiker Christoph Petersen und Videospiel-Experte André Peschke von The Pod über „Assassin's Creed“.

    Dieser Artikel basiert auf einem älteren Beitrag, der anlässlich der neuen TV-Ausstrahlung aktualisiert und mit den neuesten Informationen ergänzt wurde.

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