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    Das Mädchen und die Nacht
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    Serienkritik
    4,0
    Veröffentlicht am 5. August 2023
    Spannung, Rätsel und verborgene Leidenschaft

    Passend zur Urlaubszeit entführt uns die 6-teilige Thriller Miniserie an die der traumhaften Kulisse der französischen Cote d’Azur. Gleich die ersten Bilder laden zum schwelgen ein, während fröhliche junge Leute auf einem Roller die verschlungenen Straßen hinunter fahren, mit Lens Flare der untergehenden Sonne in der Kamera bis zum romantischen Ausblick auf die Küste. Das war 1997, nur 25 Jahre später erhält Tomas, der in zwischen Schriftsteller ist, bei einer Signierstunde eine Einladung zum Klassentreffen von einer mysteriösen Frau, die seiner großen Liebe Vinca, welche auch vor 25 Jahren verschwand sehr ähnlich sieht.

    Zu erst dachte ich, so ziemlich genau zu wissen was mich ab da erwartet. Der Titel der Serie, sowie die kurze Inhaltsangabe, ließ mich schlussfolgern genau zu wissen was da kommt. Aber weit gefehlt, ich wurde äußerst positiv überrascht. Denn hier haben wir keine simple Story, sondern es entblättern sich immer neue Puzzleteile, welche auf einen komplexeren Plot hinauslaufen. In jeder Folge wird ein neues Geheimnis gelüftet und man wird tiefer in die Charakterentwicklung und Handlung hineingezogen und man wird mit einem Cliffhanger zurückgelassen, das man weiter schaut um zu erfahren, was es damit auf sich hat. Die Erzählstrucktur springt zwischen den Ereignissen von damals mit denen in der Gegenwart auf übersichtliche Weise hin und her. So lernt man die Figuren von damals und heute immer näher kennen, mit ihren Ängsten, Schwächen, Leidenschaften und Beweggründen.

    In der Zeit der 90er haben wir einen schönen Sound, eine Mischung aus Indie, Cafe del Mar, immer eine leichte sommerliche Schwermut. Auch der Look hat mir sehr gefallen, ohne allzu viel Retro, sondern noch mit einer gewissen Frische.

    Die vielen Twists und Überraschungen hielten mich von Anfang bis Ende bei der Stange, so dass ich diese Miniserie an einem Abend durch geschaut habe. Ein gewisses Maß an Aufmerksamkeit sollte man hier allerdings schon mitbringen, da es viele Personen gibt, die eine wichtige Rolle spielen.

    Am Ende erst ergibt sich das große Ganze, welchen für mich auch alles nachvollziehbar, aber in keinster Weise vorhersehbar war. Spannende Unterhaltung bis zum Schluss garantiert.

    ———
    Fazit:
    Ausgezeichnet - vor malerischer Kulisse, mit einem Hauch Sommerfeeling, bekommt man einen vielschichtigen Thriller, mit einem verträumten Soundtrack und vielen Twists.
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