User-Kritiken The Good Mothers

Mit düsteren, teils melancholischen Bildern in einer ruhigen Erzählweise folgen wir dem Schicksal, dreier Frauen, beim Kampf diesem zu entfliehen. Man lernt sie alle näher kennen und taucht ein in ihre Welt, man spürt den großen Druck, dem sie ausgeliefert sind denn sie sind vor nichts sicher, manipulative Familienmitglieder, wie die eigenen Mütter, versuchen psychischen Druck auf die Frauen auszuüben. Besonders wenn sie Kinder haben, wird immer mit dem Entzug der Kinder gedroht.

Das ganze geht einem schon nahe (besonders da diese Serie auf realen Ereignissen geruht), die Frauen schaffen es bei mir Sympathie zu wecken und ich fiebere mit ihnen, die Kraft zu haben, diesen Kampf zu gewinnen. Auch das immer wiederkehrende Kinderlied hat mich berührt. Bis zum Schluss der Serie ist nicht klar, ob sie es schaffen oder nicht. Ganz am Ende gibt es über Einblendungen von Texten, Informationen was mit allen „echten“ Personen passiert ist, was ich immer ganz interessant finde.

Es bleiben keine Fragen offen, man kann sagen die Geschichte ist auch mit den 6 Episoden zu Ende erzählt.


⚠️ Ab hier kleiner Spoiler! ⚠️
+++
Alles beginnt mit dem verschwinden einer Mutter, die mit ihrer Tochter zu ihrem Mann zurück kehrt. Danach lernen wir drei Frauen kennen die die in den mächtigsten Mafia-Clan Italiens hineingeboren wurden. Sie werden unterdrückt, geschlagen und müssen der Familie geho spoiler:
rchen. Meist den brutalen Ehemännern die vor nichts zurückschrecken. Jede hat ihr eigenes Schicksal, aber man möchte auch wissen was aus der Mutter vom Anfang passiert ist. Diese Frage wird auch zum Schluss beantwortet.

———
Fazit:
Sehenswert - Diese Mini-Serie blickt hinter die Kulissen der Mafia-Familie und beleuchtet das Schicksal der Frauen, die sich dort für das Wohl ihrer Kinder einsetzen. Sehr gut umgesetzt und berührt das Herz, denn es ist oftmals ein aussichtsloser Kampf. Jede Mutter wird die Bürde spüren und verstehen, was (Frau) bereit ist am Ende zu gehen. spoiler: