Angst vor Terrorismus ist ein wohl vor allem in den USA sehr weit verbreitetes Phänomen. Doch die Amerikaner wären keine solchen, wüssten sie nicht um Vermarktung und Kompensation solcher Ängste. Das Kino war und ist in gewisser Weise ein exzellenter Ort, um sich kurzfristig in Schockzustände zu versetzen, langfristig jedoch Ängste zu überwinden. „Typisch“ amerikanisch ist dabei ein Mittel: Wenn’s drauf ankommt, halten wir zusammen. Ich meine dies nicht einmal zynisch. Es ist was dran an dieser Methode. Und sie ist auch Ausgangspunkt des 1994 von Jan de Bont („Twister”, 1996; „Lara Croft Tomb Raider: Die Wiege des Lebens”, 2003) inszenierten Thrillers „Speed“, der alles hat, was ein knapp zweistündiger Film an Spannung haben sollte.Howard Payne (Dennis Hopper) glaubt sich auf der sicheren Seite. Ein halbes Dutzend Leute in einem Fahrstuhl, den er steuert und an dem er eine komplizierte B
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