Anfang der siebziger Jahre verübt die Movimiento Ibérico de Liberación (MIL), eine linksgerichtete Gruppe junger spanischer und französischer Aktivisten, gezielte Raubüberfälle in Katalonien, um Geld für den Kampf der Arbeiterbewegung zu beschaffen. Der spektakuläre Erfolg ihrer riskanten Aktionen verleiht ihnen ein Gefühl der Unverwundbarkeit. Im September 1973 geraten zwei der jungen Anarchisten in einen Hinterhalt der Geheimpolizei. Es kommt zu einer Schießerei, in deren Verlauf ein junger Polizist getötet wird.
Kritik der FILMSTARTS-Redaktion
2,0
lau
Salvador
Von Andreas Staben
Der Blick in die eigene Geschichte, die Verarbeitung historischer Schuld und staatlicher Krisen ist in Deutschland ein ständiges Thema politischer Debatten und gesellschaftlicher Diskussionen. Dieses schwierige Erbe engt die Perspektive manchmal etwas ein, so dass prägende innere Konflikte selbst unserer Nachbarländer und EU-Partner nur selten von der breiten Öffentlichkeit wahrgenommen und in ihrer historischen Dimension vermittelt werden. Das biografische Drama „Salvador – Kampf um die Freiheit“ von Regisseur Manuel Huerga handelt von Personen und Zusammenhängen, die zwar in Spanien wohlbekannt sind, den meisten hiesigen Zuschauer aber weniger vertraut sein dürften. Leider ist Huergas oberflächliches Porträt eines militanten Gegners des Franco-Regimes in der Spätphase kaum als Informationsquelle in diesem Sinne geeignet, da er den historischen Kontext wenig beleuchtet und die großen Li
Der Mann macht was er möchte – Daniel Brühl, der wohl begabteste und vielseitigste Jungdarsteller den Deutschland derzeit vorweisen kann sucht sich seine Projekte nicht nach der Publikumswirksamkeit aus (mal abgesehen von seinem Kurzauftritt im dritten „Bourne“ Film) sondern danach wo er sich so richtig ausspielen kann. Dies ist so ein Musterbeispiel: mal ehrlich, wer hat diesen Film gesehen? Doch kein Mensch. Ist eben kein Streifen den ...
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