Der Film handelt von einer Gruppe von Menschen, die mit der Politik der Gegenwart und dem Einfluß der Medien unzufrieden sind und deswegen im Internet einen virtuellen Staat - "8. Wonderland" - gründen. In der Öffentlichkeit machen sie mit provozierenden Aktionen auf sich Aufmerksam, über die sie online abstimmen. Der Vatikan wird mit Kondomautomaten bestückt, eine Bibeledition kombiniert den christlichen Glauben mit Darwin und reiche Fußballprofis landen zur Arbeit in einer chinesischen Schuhfabrik. Doch wie jeder andere Staat auch steht "8. Wonderland" unter dem Einfluss der Medien, die seine Bürger manipulieren. Auch von anderer Seite wird das Projekt beschossen: Bald werden ihm Terroranschläge und militärische Konflikte in Rechnung gestellt, mit denen die Internetaktivisten nichts zu tun haben. Kann der digitale Staat dem öffentlichen Druck standhalten und seinen Ruf reinwaschen?
"8. Wonderland" erzählt die Geschichte eines virtuellen Staates, der von einem kollektiv im Internet gegründet wurde. Sie wollen den bloßen Worten der Politik Taten entgegensetzen. Wöchentlich stimmen sie online über ihre Aktionen ab. Mit ihren Aktionen legen die Web-Revolutionäre den Finger in die Wunden globalkapitalistischer Ungerechtigkeit, erschüttern die Aufmerksamkeits-Ökonomie der Medien und auch die der Geheimdienste, die globale ...
Mehr erfahren
Maurynna
1 Follower
12 Kritiken
User folgen
5,0
Veröffentlicht am 12. März 2010
Als ich gestern paralysiert in meinem Kinosessel saß als der Abspann schon längst abgespannt war ging mir der Gedanke durch den Kopf, dass ich noch nie so froh war in die Sneak gegangen zu sein wie an diesem Abend. Unglaublich, was innerhalb von zwei Stunden alles auf einen einstürzen kann! In 8th Wonderland geht es um ein virtuelles Land, das "Achte [Welt]wunderland", in dem die ideale Demokratie herrscht die die Welt an sich zwar ...
Mehr erfahren
Anonymer User
1,0
Veröffentlicht am 18. September 2010
Diesen Film sollte man sich nicht mit hohen Erwartungen ansehen. Die an (alte) TV-Technik erinnernde Form mag ja noch als Anlehnung an frühere Youtube-Ästhetik irgendwie zum Thema passen; für einen abendfüllenden Film ist dieser Effekt aber nicht geeignet und ermüdend. Die Form ist wohl eher dem schmalen Budget geschuldet, dass man der Ausstattung mit Material und Personal häufig anmerkt.
Der Film behandelt die Probleme, die er anspricht, ...
Mehr erfahren